Am späteren Mittwochnachmittag haben sich über einigen Regionen des Kantons Bern heftige Gewitter entladen. Starker Hagelschlag sorgte für Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen. Besonders betroffen war die Region nordöstlich von Bern, das Emmental und das Oberaargau.
Am Mittwoch war es in der Schweiz drückend heiss. Bereits nach dem Mittag bildeten sich grosse Gewitterwolken.

Screenshot Meteoschweiz
Kurz nach 17 Uhr setzen zwischen Bern und Solothurn heftige Gewitter ein. Die mächtige Gewitterzelle zog anschliessend nach Burgdorf und dann weiter ins Emmental. Bis kurz vor 23 Uhr wurden im Kanton Bern 2000 Blitze gezählt. Innert kurzer Zeit ist viel Niederschlag gefallen. In Koppigen BE wurden rund 13 mm gemessen, in Affoltern über 15 mm.
Der Hagel in den landwirtschaftlichen Kulturen massive Schäden verursacht, wie Leserbilder zeigen. Kartoffel- und Mais wurde von den Hagelkörnern zu Boden gedrückt oder zerschlagen.
Wie Meteonews twitterte, hat ein Gewittercluster östlich von Bern immer wieder neue Hotspot produziert. Diese führten zu Hagelschlots. Die Gewitter zogen dann in südöstlicher Richtung weiter und zogen über das Entlebuch und das östliche Berner Oberland.
Eine heftige Gewitterfront erfasste Gebiete in der Zentralschweiz. Betroffen waren die Kanton Ob- und Nidwalden sowie Uri.
Eine Gewitterzelle mit eingelagertem Hagel gab es auch in der Region Bodensee. Schweizweit sind laut MeteoNews knapp 5000 Blitze gezählt worden. Gemäss Niederschlagsradar von MeteoSchweiz regnete es in der Innerschweiz und im Engadin kräftig.
Die meisten Gewitter dürfte es am Donnerstag noch im Osten der Schweiz geben. Im Westen trocknet es ab. Tagsüber scheint im Westen die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 29 und lokal 33 Grad. Am Freitag und Samstag ist es meist sonnig mit schwül heissen 32 bis lokal 36 Grad.
Hat der Hagel bei Euch auch Schäden verursacht? Schickt uns Eure Bilder (Name und Ort nicht vergessen) an [email protected]








