Seit der Vernissage vor rund einem Monat locken Heuskulpturen in Bellelay tausende von Besuchern an. Noch bis Ende Oktober können die Riesen im Maison de la Tête de Moine besichtigt werden.
Im Rahmen des Fest des Tête de Moine wurde am ersten
Wochenende im Mai eine Heuskulpturen-Ausstellung eröffnet. Sechs Zweierteams
sollen die in dieser Art in der Schweiz einzigartigen Skulpturen unter
Anleitung des Künstlers Christian Burger in je fünfeinhalb bis sechs Tagen
errichtet haben, heisst es in einer Medienmitteilung.
Die Heuriesen sind bis zu sieben Meter hoch und acht Meter
lang. Sie wurden hauptsächlich aus Stroh und Heu realisiert. Nebst viel
Muskelkraft sind aber auch Materialien wie Holz, Eisenstangen, Gitter, Eisendraht,
Schrauben und Nägel zum Einsatz gekommen.
Zu den drei Publikumslieblingen gehören der auf dem Bild
gezeigte Stier «le taureau» von Jean-Paul Schwindy und Léo Schwindenhammer, das
Projekt «le corbeau et le fromage», der Rabe und der Käse, von Jiri Lastovicka
und «le Faiseur de chevaux», der Pferdemacher, von Manon Cherpe und Jean-Claude
Bonhomme.
Die Ausstellung kann noch bis Ende Oktober im Maison de la
Tête de Moine in Bellelay besucht werden. Parallel dazu sind rund 20
Fotografien von James Gerber zum Thema «Heu ist gut» besichtigt werden.


