Unmarkiert sind Drähte und Heuseile im Gebirge für Helikopter-Crews kaum sichtbar. Schlimmstenfalls drohen Abstürze.
Während Rettungseinsätzen im Gebirge dienen den Rega-Crews ebene Flächen oft als Zwischenlandeplätze. Diese werden beispielsweise bei Aktionen mit der Rettungswinde genutzt, um den Patient und den Notarzt abzusetzen und danach in den Rettungshelikopter zu laden. Auch verunfalltes Vieh kann so geborgen werden.
Da sowohl Viehhüterdrähte als auch Heuseile oft in Bodennähe gespannt werden, sind sie von Gesetzes wegen nicht bewilligungspflichtig. Unmarkiert sind solche Hindernisse für die Helikopter-Crews laut der Rega jedoch kaum sichtbar und stellen eine ernsthafte Gefahr dar: Falls die Crew diese Hindernisse nicht rechtzeitig erkennt, können sie bei einem allfälligen Touchieren zu schweren Beschädigungen und schlimmstenfalls zum Absturz des Rettungshelikopters führen.
Die Rega ruft deshalb Landbewirtschafter in entsprechenden Regionen dazu auf, Drähte und Heuseile zu markieren, dazu eignen sich etwa gelbe Flatterbänder.