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Hier besitzen 1% der Betriebe 54% der Fläche

AgE |

 

Die Landwirtschaft in Rumänien ist nach wie vor durch vergleichsweise kleine Betriebe und eine Ungleichverteilung der Agrarflächen geprägt.

 

Wie aus den Ergebnissen der Landwirtschaftszählung von 2020 hervorgeht, die vom Nationalen Institut für Statistik (INS) veröffentlicht wurden, gab es im Berichtsjahr 2,887 Millionen landwirtschaftliche Betriebe, die zusammen insgesamt rund 12,76Mio ha bewirtschafteten. Damit nahm die Zahl der Betriebe seit der Zählung von 2010 um 972’000 beziehungsweise 25,2 % ab, während die landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) um 543’000 ha oder 4,1 % verkleinert wurde.

 

Entsprechend erhöhte sich die durchschnittliche Flächenausstattung der Betriebe, die mit 4,42 ha im europäischen Vergleich aber noch immer sehr bescheiden ausfällt. Der Anteil der Bauernhöfe in Rumänien, die mehr als 10 ha bewirtschaften, erhöhte sich von 2,2% im Jahr 2010 auf 4,2% im Jahr 2020. Der Anteil der Betriebe, die über mehr als 50 ha LF verfügen, betrug der Erhebung zufolge etwa 1 %, wobei auf sie jedoch 54,0% der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche entfielen.

 

Ausgedehnt wurde in Rumänien in den Jahren 2010 bis 2020 die Ackerfläche, nämlich um 265’000 ha oder 3,1% auf 8,57 Mio. ha. Auch der Anbau von Dauerkulturen legte zu, und zwar um etwa 32’000 ha oder 10,4 % auf 344’000 ha. Dagegen nahm das Gesamtareal an Wiesen und Weiden um 783’000 ha beziehungsweise 17,4% auf 3,72 Mio. ha ab. Wichtigste Kulturen waren Mais, Weichweizen, Sonnenblumen und Raps, deren Anteil an der Ackerfläche sich von zwei Dritteln vor gut zehn Jahren auf zuletzt mehr als 73 % erhöhte.

 

Zur Tierhaltung stellten die Statistiker in Bukarest fest, dass in den zehn Jahren bis 2020 der Bestand an Schweinen um ein Drittel auf 3,58 Millionen Tiere und der an Rindern um fast 10 % auf 1,795 Millionen Stück abgebaut wurden. Dagegen erhöhte sich die Zahl an Schafen und Ziegen um 16 % auf 9,74 Millionen beziehungsweise 3,5 % auf 1,285 Millionen Stück.

 

Mit dem Rückzug aus der Schweine- und Rinderhaltung ist auch der Arbeitskräftebedarf der rumänischen Landwirtschaft deutlich gesunken. Laut INS ging das auf den  landwirtschaftlichen Betrieben insgesamt erbrachte Arbeitsvolumen von 2010 bis 2020 um 39 % auf 1,005 Millionen Jahresarbeitseinheiten (JAE) zurück.

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