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Hier ist Laborfleisch im Hundefutter nun erlaubt

Hunde und Katzen im Vereinigten Königreiche dürften bald auch mit Laborfleisch gefüttert werden. Meatly hat als erstes Unternehmen weltweit soeben die Zulassung für den Verkauf von Heimtierfutter auf der Basis von kultiviertem Fleisch erhalten

AgE |

Es sei damit weltweit das erste Unternehmen, das eine Zulassung für Laborfleischtierfutter erhalten habe, teilt das Meatly am 23. Juli in einem Communiqué mit. Dies sei ein grosser Fortschritt für die Kunstfleischindustrie.

Der Zulassung ging laut Meatly eine enge Zusammenarbeit mit der Behörde für Lebensmittelsicherheit (FSA), dem Landwirtschaftsministerium (DEFRA) und der Tier- und Pflanzengesundheitsbehörde (APHA) voraus.

Kultivierte Pouletfleisch

Über die erforderlichen Genehmigungen hinaus seien umfangreiche Tests durchgeführt worden, um sicherzustellen, dass das kultivierte Pouletfleisch für die Haustiere sicher und gesund sei, hob Meatly hervor. Dabei habe sich gezeigt, dass das Fleisch frei von Bakterien und Viren sowie gentechnisch veränderten Organismen (GVO), Antibiotika, Schwermetallen und anderen Verunreinigungen sei. Ausserdem seien die für das Zellwachstum verwendeten Nährstoffe unbedenklich.

Meatly kündigte an, noch in diesem Jahr die ersten Partien von Haustierfutter auf der Basis von Laborfleisch auf den Markt zu bringen. Zudem will das Unternehmen die Herstellungskosten für dieses Produkt weiter senken. In den nächsten drei Jahren soll die Produktion «industrielle» Mengen erreichen. Investiert wurden in das Laborfleischheimtierfutter laut Meatly bislang umgerechnet 3,6 Mio. Euro (3,45 Mio. Fr.).

«Sicher und gesund»

Vorstandschef Owen Ensor betonte, «Meatly Chicken» sei sicher und gesund. Die Besitzer von Haustieren verlangten nach einer besseren Möglichkeit, ihre Katzen und Hunde mit Fleisch zu füttern. Meatly ermögliche es ihnen nun, ihre geliebten Tiere mit «echtem Fleisch füttern zu können, das diese brauchten und nach dem diese sich sehnten, und zwar auf eine Weise, die unseren Planeten und andere Tiere schont».

Jim Mellon, ein Investor von Meatly, stellte fest, dass die gehaltenen Haustiere täglich grosse Mengen an Fleisch verzehrten. Die Entwicklung von Laborfleisch für Heimtierfutter könne also entscheidend dazu beitragen, die durch die konventionelle Fleischproduktion verursachten Emissionen, den Ressourcenverbrauch und das Tierleid zu verringern.

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