Auf der Plattform fiveup.org und der Fiveup-App sind rund 65’000 Freiwillige registriert, die motiviert sind, Mitmenschen unter die Arme zu greifen. Auch Bauernfamilien, die Hilfe benötigen, können dort gratis ein Inserat aufgeben.
Die in der Coronakrise ergriffenen Massnahmen führen dazu, dass Freiwillige aus dem Ausland, die sonst Hilfseinsätze auf Schweizer (Berg-)bauernbetrieben geleistet haben, heuer nicht in die Schweiz reisen können oder wollen. Gleichzeitig haben Zehntausende Menschen ihre Bereitschaft zu helfen unter Beweis gestellt, indem sie sich in der App «Five up» und auf der Plattform fiveup.org registriert haben.
Zehntausende Freiwillige registriert
«Während des Corona-Lockdowns haben sich mehrere Zehntausend Menschen neu bei uns registriert. Mittlerweile sind bei Fiveup über 65’000 Personen als Freiwillige eingeschrieben. Das sind vor allem junge Menschen im Alter von 25 bis 35 Jahren», sagt Maximiliane Basile, Geschäftsführerin von Fiveup. Die Plattform wird getragen vom Schweizerischen Roten Kreuz und von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft und ist eine Partnerschaft mit dem Detailhändler Lidl eingegangen.
Eine Chance für Bäuerinnen und Bauern
Basile weist nun darauf hin, dass auch Bauernfamilien und Bauernbetriebe, welche die Hilfe von Freiwilligen benötigen, auf der Plattform Inserate schalten können, und zwar unentgeltlich. Die vorgängige Registration sei einfach, und schon erreiche man mit einem Inserat eine grosse Zahl von Freiwilligen, die einen dann kontaktieren können. Am besten geschieht die Registration via die Fiveup-App, die auf Mobiltelefonen sowohl im Apple-Store wie auch bei Google-Play herunterladbar ist.