Seit etwas mehr als einem Jahr gibt es nun die Silvestri-Milchkälber. Lanciert haben das Programm die Spar-Gruppe Schweiz und die Linus Silvestri AG, mit dem Ziel, den Kalbfleischmarkt anzukurbeln.
Das Hauptargument des Programms ist die Ausmast der Kälber auf dem Geburtsbetrieb. Dadurch soll den negativen Themen wie dem Zukauf von Tränkekälbern und dem Antibiotikaeinsatz auf den Mastbetrieben, die dem Kalbfleisch teilweise anhaften, etwas der Wind aus den Segeln genommen werden.
«Will man den Antibiotika-Einsatz in der Kälbermast drastisch senken und damit das Image des Schweizer Kalbfleisches deutlich verbessern, ist die Ausmast der Kälber auf dem Geburtsbetrieb der Königsweg», sagte Remo Ackermann, Geschäftsführer der Linus Silvestri AG zum Start des Programms.
Nach einem Jahr Silvestri-Milchkalb ist Fredy Manser, Sortimentsmanager Fleisch und Geflügel bei Spar, zufrieden: «In diesem Programm haben neben den bewährten Mastrasse-Kreuzungen auch die reinen Milchrassenkälber ihren Platz Die Qualität ist top. Wir bevorzugen Schlachtkälber im Bereich von 140 bis 150 Kilo Schlachtgewicht (SG) mit einer guten Fettabdeckung.» Hier sei man noch nicht ganz am Ziel.
«Wir werden deshalb die Einkaufsbedingungen für das Jahr 2022 überprüfen und wo nötig anpassen. Wir wollen unsere Mäster motivieren, schwerere und gut gedeckte Kälber zu liefern», so Manser weiter Im Programm gibts einen Labelzuschlag von 2 Fr. pro Kilo SG auf den wöchentlich von Proviande publizierten Richtpreis für Kälber.
Um in den Silvestri-Milchkalb-Kanal liefern zu können, müssen die Mastbetriebe die IP-Suisse-Kälber-Richtlinien erfüllen. Das heisst, sie müssen die Raus-Anforderungen einhalten und den Kälbern mindestens 1000 Liter Vollmilch vertränken. Das maximale Schlachtgewicht beträgt 160 Kilogramm.
Laut den Verantwortlichen hat Spar/TopCC noch Potenzial beim Absatz. Die Linus Silvestri AG sucht deshalb neue Produzenten. Zudem sucht sie auch mehr Silvestri-Bio-Weiderind-Produzenten.
Interessierte Betriebe können sich unter 071 757 11 00 oder www.lsag.ch melden oder an der Suisse Tier in Luzern vom 26. bis 28. November 2021 am Stand D190 in Halle 1 vorbeischauen.



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Tiere, die nach den IP Suisse Normen gehalten werden, entsprechen den Tierschutzvorschriften und werden artgerecht gehalten und auch streng kontrolliert, bis und mit der Schlachtung. Es geht hier nicht darum den harten Kern hervorzuheben, aber mit einer übertriebenen Gefühlsduselei wird niemand vor Hunger bewahrt.
Die Tiere werden tieschutzkonform, das heist, gut gehalten. Damit wird man auch der steigenden Nachfrage, nach qualitativ, einwandfreiem Kalb- und Rindfleisch gerecht. Gutes Schweizerfleisch, aus einheimischer Produktion und nicht ausländische Ware, aus zum Teil, umstrittenen Haltungsformen.