Während das «Wissen» vor allem in den grossen Zentren der Schweiz zuhause ist, werden Spitzenprodukte eher in der Peripherie hergestellt. Die höchsten Konzentrationen an High-Tech-Beschäftigten finden sich dank der Uhrenindustrie im Jurabogen.
An der Spitze der Rangliste liegt die Region La Vallée im Waadtländer Jura. Dort ist der Anteil des Personals in High-Tech-Branchen am Stellentotal fast sieben Mal höher als im gesamtschweizerischen Durchschnitt, wie eine Auswertung der Branchenstruktur durch des Bundesamts für Statistik (BFS) für 2011 zeigt.
In der Region La-Chaux-de-Fonds übersteigt der Anteil der High-Tech-Beschäftigten jenen der Schweiz um das 4,6-fache. Mit Grenchen und dem Val-de-Travers folgen weitere Zentren der Uhrenindustrie. Eine hohe High-Tech-Dichte weisen dank den Sektoren Energie und Präzisionsmechanik auch die Regionen Fricktal und Baden auf.
Zu den High-Tech-Branchen zählt das BFS unter anderen auch die chemische Industrie, die Elektronik-, die Optik-, die Maschinen- und die Fahrzeugindustrie.
So genannt wissensintensive Dienstleistungen sind am dichtesten in Zürich, Bern, Lausanne und Vevey angesiedelt. Dazu gehören etwa die Bereiche Information und Kommunikation, Finanzen und Versicherungen, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, die Verwaltung, das Gesundheits- und das Sozialwesen. Der Anteil der Beschäftigten in diesen Wirtschaftszweigen lag dort 2011 um das 1,4- bis 1,6-fache über dem entsprechenden Verhältnis auf landesweiter Ebene.