Der Fertiggerichte-Produzent Hilcona folgt dem Trend nach vegetarischem Essen und steigt in die Tofu-Produktion ein.
Neue Esskulturen wie etwa Vegetarismus oder Veganismus dürften sich gemäss Mitteilung von Hilcona in den nächsten Jahren in der Schweiz noch verbreiten. Das Unternehmen ortet darum Wachstumspotenzial und will zu einem der wichtigsten Anbieter solcher Produkte werden. „Die Schweiz hat ein grosses Marktpotenzial für fleischlose Convenience-Ernährung. Wir entwickeln Hilcona zu einem der wichtigsten Player in diesem Markt“, lässt sich Hilcona-CEO Martin Henck im Communiqué zitieren.
Die neue Linie wird in Zusammenarbeit mit der Frostag Food-Centrum AG im bündnerischen Landquart hergestellt. Die Investitionen für die neuen Technologien, welche für die Produktion nötig sind, beziffert Hilcona auf 1,5 Millionen Franken. Hilcona gehört zur Bell-Gruppe, welche wiederum zu Coop gehört.
Die vor allem in Asien populäre Speise soll nun auch in der Schweiz durchstarten. Basis für die neue Produktpalette ist Soja aus Schweizer Bio-Anbau. Hergestellt werden Räuchertofu, Seidentofu, Ingwertofu, Kräutertofu, Currytofu, Crispy-Tofu, Tomaten-Tofu, Quinoa-Tofuballs Curry und Quinoa-Tofuballs Lemongrass.

