/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Hilfe auch für Farmer

 

Der US-Kongress hat am  Mittwoch das 1,9 Billionen USD (1,76 Bio. CHF) schwere Corona-Hilfspaket von US-Präsident Joe Biden verabschiedet. Schon am Samstag passierte der sogenannte "Amerikanische Rettungsplan" nach einigen Anpassungen den US-Senat. Nun kam auch vom Repräsentantenhaus grünes Licht, mit nur einer Gegenstimme von den Demokraten. Die Republikaner lehnten das Paket geschlossen ab.

 

Das Gesetz soll den Auswirkungen der Corona-Pandemie entgegenwirken und so die US-Wirtschaft beleben, eine Wiederöffnung der Schulen sowie eine COVID -19-Impfung für alle Amerikaner ermöglichen und Millionen Menschen aus der Armut helfen.

 

Bestimmungen, die in die Zuständigkeiten des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) fallen, sollen dazu beitragen, den Hunger im Land zu verringern, die Lebensmittelversorgungsketten zu stärken, in den ländlichen Raum von Amerika zu investieren sowie sozial benachteiligte Landwirte zu unterstützen. Das Gesetz soll nach der Unterschrift von Biden am Freitag in Kraft treten.

 

Hilfe für Menschen, die sich nicht ausreichend ernähren können

 

"Der amerikanische Rettungsplan sieht Erhöhungen im 'Supplemental Nutrition Assistance Program' (SNAP) für Familien vor, die sich nicht ausreichend mit Lebensmitteln versorgen können. Auch Mütter und Kleinkinder werden beim Kauf von gesunden, frischen Lebensmitteln verstärkt unterstützt. Ausserdem sieht der Rettungsplan dringend benötigte Ernährungshilfen in den US-Territorien vor.

 

Mehr Nahrungsmittel sollen künftig auch über Lebensmittelbanken, gemeinnützige Organisationen oder Restaurants verteilt werden können, um bedürftige Familien zu ernähren und Landwirte durch den Kauf ihrer Produkte zu unterstützen", erläuterte US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack.

 

Landwirte werden vom Rettungsplan profitieren

 

"Amerikas Landwirte, Viehzüchter und Produzenten werden von den Vorteilen des amerikanischen Rettungsplans profitieren, wenn die Wirtschaft wieder anspringt und die Nachfrage nach amerikanischen Lebensmitteln und landwirtschaftlichen Produkten steigt", gab sich Vilsack zuversichtlich.

 

Laut Chefökonom John Newton von der American Farm Bureau Federation, der wichtigsten landwirtschaftlichen US-Interessenvertretung, stehen aus dem Rettungsplan für Landwirtschaft und Ernährung an die 22,7 Mrd. USD zur Verfügung. Konkret soll die 15%ige Erhöhung im "Supplemental Nutrition Assistance Program", dem US-Lebensmittelhilfe-Programm, bis 30. September 2021 für alle Teilnehmer verlängert werden.

 

Hilfe für Familien, Frauen, Säuglinge und Kinder

 

Familien sollen durch Investitionen in entsprechende Technologien verstärkt von den SNAP-Vorteilen profitieren und Lebensmittel auch online kaufen können. 880 Mio. USD (813  Mio. CHF) sind für die Bereitstellung von Obst und Gemüse für Mütter und Kleinkinder sowie für Investitionen in Innovationen im Rahmen des "Special Supplemental Nutrition Program" für Frauen, Säuglinge und Kinder (WIC) vorgesehen. 37 Mio. USD (34,2 Mio. CHF) sind für eine ausgewogene Ernährung für Senioren über das "Commodity Supplemental Food Program" und 1 Mrd. USD (921 Mio. CHF) für Ernährungshilfen in den Territorien der Vereinigten Staaten reserviert.

 

Schuldenerlass für sozial benachteiligte Landwirte

 

4 Mrd. USD (3,7 Mrd. CHF) kommen sozial benachteiligten Landwirten zugute, indem Schulden vom Staat übernommen werden, die viele farbige Landwirte am betrieblichen Wachstum oder an einer guten Lebensführung gehindert haben. Zusätzlich zum Schuldenerlass werden 1,01 Mrd. USD (920 Mio. CHF) für Schulungen, Bildung, technische Hilfe, Zuschüsse und Darlehen sowie für die Finanzierung von Bildungseinrichtungen bereitgestellt, um den Zugang zu Land für sozial benachteiligte Landwirte und Viehzüchter zu verbessern und eventuelle Eigentumsfragen der Erben zu lösen.

"Der amerikanische Rettungsplan bietet schwarzen, indigenen, hispanischen und anderen farbigen Landwirten, die seit Generationen aufgrund systemischer Diskriminierung in einem Schuldenzyklus gefangen sind, einen historischen Schuldenerlass. Wir können den Schmerz und das Leid, die diese Pandemie innerhalb dieser Bevölkerungsgruppen verursacht hat, nicht ignorieren", erklärte Vilsack.

Kommentare (1)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Beat Furrer | 12.03.2021
    Das sind 1760 Milliarden Franken. Woher? Vom Steuerzahler. Warum? Wegen unsinniger Panikmache und Wirtschaftsschliessungen. Wozu? Vordergründig, um zu helfen, in Wirklichkeit, um die Leute noch mehr staatsabhängig zu machen. Plan der Kommunisten, Sozialisten. Richtig wäre, die Wirtschaft von den Ketten zu befreien, was Trump gemacht hat.

Das Wetter heute in

Umfrage

Setzt Ihr auf Natursprung?

  • Ja, ausschliesslich:
    32.34%
  • Nein, nie:
    10.56%
  • Ja, je nach Kuh:
    25.08%
  • Ja, als letzte Chance (wenn KB mehrfach erfolglos):
    19.14%
  • Manchmal:
    12.87%

Teilnehmer insgesamt: 303

Zur Aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?