Im Kanton Wallis sind bei der diesjährigen Hochjagd zu wenig Hirsche geschossen worden. Die Walliser Jägerinnen und Jäger sind deshalb für Mitte November bis Anfang Dezember zu einer Nachjagd aufgerufen.
Mit Ausnahme der Hirschregionen Aletsch-Goms, Nanz-Saas und dem Eidgenössischen Jagdbanngebiet Val Ferret Combe de l’A (Entremont) habe die Abschlussplanung beim Rothirsch während der Hochjagd 2021 grösstenteils erfüllt werden können, teilte die Walliser Staatskanzlei am Montag mit.
Die Zahl des erlegten Rotwildes beläuft sich demnach auf 1325. Des Weiteren wurden 2503 Gämsen (im Vorjahr: 2556), 474 Rehgeissen (379) und elf Wildschweine (17) erlegt, was den geplanten Abschusszielen entspricht.
Um das Gleichgewicht zwischen Wald und Wildtieren zu gewährleisten, sind nach Angaben der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere zusätzliche Abschüsse von rund 145 Hirschkühen nötig. Für die Nachjagd können sich alle Jägerinnen und Jäger anmelden, die für 2021 ein Jagdpatent für die Hochjagd gelöst haben.