Die Hitzewellen des Sommers haben in Frankreich die Mais-, Futtermais-, Sonnenblumen- und Zuckerrübenerträge 2025 spürbar reduziert.
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Laut der jüngsten Schätzung des Statistischen Dienstes beim Pariser Landwirtschaftsministerium (Agreste) wird 2025 ein Aufkommen von 13,6 Mio. Tonnen Körnermais einschliesslich Saatmais erwartet. Das entspricht einem Minus von 7,8 % gegenüber dem Vorjahr und 0,5 % weniger als im Fünfjahresmittel.
Der Durchschnittsertrag soll bei 87,5 dt/ha liegen – 8 dt/ha weniger als 2024. Besonders betroffen sind die Regionen Pays de la Loire, Okzitanien und Auvergne-Rhône-Alpes.
Verglichen mit dem Mittel der Jahre 2020 bis 2024 fällt der Rückgang mit 0,5 % hingegen moderat aus, da in diesem Zeitraum bereits mehrere Dürrejahre zu verzeichnen waren.
Starker Einbruch beim Futtermais
Beim Futtermais rechnet Agreste mit einer Produktion von 15,0 Mio. Tonnen. Das wären 13,2 % weniger als 2024 und 8,5 % unter dem fünfjährigen Mittel.
Hauptursache ist der deutlich geringere Ertrag von nun 122 dt/ha, nach 135 dt/ha im Vorjahr. Zusätzlich spielte die leicht reduzierte Anbaufläche von 1,22 Mio. Hektaren eine Rolle.
Sonnenblumen mit schwächerem Ertra
Auch bei der Sonnenblumenernte haben die Statistiker ihre August-Prognose nach unten korrigiert. Der Ertrag wird nun auf 21,7 dt/ha geschätzt, 2,1 Dezitonnen weniger als zuvor angenommen.
Insgesamt dürfte das Aufkommen knapp 1,5 Mio. Tonnen erreichen. Das wären zwar 1,2 % mehr als 2024, jedoch 15,6 % weniger als im fünfjährigen Mittel, das durch die Rekordernte 2023 geprägt war.
Zuckerrübenernte etwas kleiner
Für die nun anlaufende Zuckerrübenernte geht Agreste in seiner ersten Schätzung von einer Produktion von rund 31,8 Mio. Tonnen aus. Damit würde die Erntemenge um 2 % unter dem Vorjahr liegen.
Begründet wird dies vor allem mit einer im Vergleich zu 2024 um 3 % verkleinerten Anbaufläche von 398'000 Hektaren.
