Jedes Jahr sterben in der Schweiz viele hundert Rehkitze und Junghasen bei der Mahd von Wiesen.
Gängige Methoden zum Schutz der Jungtiere sind laut dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) das Installieren von Fahnen am Vorabend, das Absuchen des Feldes mit mehreren Personen und Stöcken kurz vor dem Mähen oder der Schnitt von innen nach aussen.
Am sichersten ist das Absuchen mit Drohnen und Wärmebildkameras, was von Freiwilligen seit einigen Jahren gemacht wird. Dafür arbeiten sie mit Landwirten und der Jägerschaft zusammen. Weitere Infos dazu findet man unter rehkitzrettung.ch.
Auch viele kleinere Tiere wie Amphibien, Reptilien, Vögel und Insekten werden beim Mähen getötet. Hier können Massnahmen wie der Verzicht auf Mähaufbereiter, der Zeitpunkt des Mähens oder höheres Mähen von etwa 10cm Abhilfe schaffen.