Die Mühlenbetreiberin hat im vergangenen Jahr dank der Neubewertung der Renditeliegenschaften mehr verdient. Der Umsatz sank 1,1% auf 142,2 Mio. Fr., wie das Unternehmen am Donnerstagabend bekanntgab.
Im Lockdownjahr 2020 sei es zu «Massenkäufen» gekommen, erklärte die Gruppe das Verkaufsdefizit von Mehl. Bei der Bruttomarge beeinträchtigten die schlechten Wetterbedingungen die Menge und die Qualität des Brotweizens stark. «Dies führte zu einem Preisanstieg, der zuerst absorbiert werden musste und fast gar nicht auf das laufende Geschäftsjahr umgelegt werden konnte», schreibt das Unternehmen. Die negative Auswirkung zeigte sich letztlich im Rückgang der Bruttomarge um 3.8%.
Mit einem Kostensenkungsprojekt wurden Personalkosten um 1.2% und die Betriebskosten um 12.1% gesenkt. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg in der Folge 4,8% auf 6,9 Mio. Fr. Unter dem Strich blieb sogar ein 20% höherer Gewinn von 7,2 Mio. Fr. Der Sprung sei auf eine Neubewertung der Renditeliegenschaften zurückzuführen. Die Dividende soll bei 9 Fr. je Aktie gehalten werden.
Die Perspektiven für das laufende Jahr seien «komplex», erklärte die Gruppe weiter. Minoteries werde die in der Unternehmensstrategie definierten Projekte vorantreiben.


