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Höherer Milchpreis für Emmentaler-Produzenten

blu |

 

Gute Kunde für die Milchbauern: Der Vorstand von Emmentaler Switzerland hat beschlossen, den Richtpreis von Emmentaler AOP und Emmentaler AOP Bio ab dem 1. Mai 2022 zu erhöhen. Dies wirkt sich positiv auf den Milchpreis aus.

 

In den vergangenen Wochen sind die Produktionskosten bei den Milchbauern deutlich gestiegen. Energie, Futter, Maschinen, Dünger etc. haben sich verteuert. Die Rufe nach höheren Milchpreisen wurden in den vergangenen Monaten deshalb immer lauter.

 

Molkereimilchpreis steigt Mitte April

 

Die Branchenorganisation Milch (BOM) hat deshalb Anfang März beschlossen, den Richtpreis für industrielle Molkereimilch im A-Segment per 16. April um 5 Rappen auf 78 Rappen je Kilo zu erhöhen. Es handelt sich um die erste Erhöhung seit dem 1. Januar 2021. In der Folge wurden auch höhere Produzentenpreise für Käsereimilch gefordert. Denn von den steigenden Produktionskosten sind die Produzenten von silofreier Milch betroffen.

 

Die Kommission Käsereimilch der Schweizer Milchproduzenten (SMP) haben Mitte März eine Erhöhung des Milchpreises von 5 Rappen je Kilo Milch gefordert. Die Kommission sprach von einer ernsten Lage bei einigen Käsesorten. Denn für die Milchproduzenten stelle sich die Frage der Rentabilität. «Die Milchproduzenten, die mit grossem Aufwand silofreie Milch produzieren, erhalten gegenüber der Molkereimilchproduktion schon bald keinen Mehrerlös mehr und überlegen sich, ob sie den Aufwand noch betreiben wollen», warnte die Kommission in einer Mitteilung.

 

Produzentenpreis steigt um 5 Rappen

 

Nur mit einer Erhöhung bleibe die Käsereimilch wirtschaftlich attraktiv. Der Forderung der Kommission Käsereimilch kommt Emmentaler Switzerland nun entgegen. Der Milchpreis für die Milchbauern, die Milch für Emmentaler AOP und Emmentaler AOP Bio liefern, steigt per 1. Mai 2022 um 5 Rappen pro Kilo. Gemäss dem Milchpreismonitoring der Schweizer Milchproduzenten lag der Milchpreis für bei Emmentaler AOP (ab Hof) bei 67.57 Rp. (Rollender 12-Monatsdurchschnitt).

 

Begründet wird die Anhebung mit dem allgemeinen Kostenanstieg. Die Preise für Energie, Treibstoff, Infrastruktur, Maschinen, Dünger und Futtermittel seien drastisch gestiegen, teilt die Sortenorganisation mit. Mit der Preiserhöhung sollen die Milchanlieferungen an die Käsereien sichergestellt werden. So heisst es weiter: «Mit der notwendigen Wertschöpfungsverbesserung wird zudem die wirtschaftliche Attraktivität der silofreien Milchproduktion für Emmentaler AOP gesteigert und damit sichergestellt, dass die notwendigen Milchmengen für die Emmentaler Käsereien erhalten bleiben.»

Kommentare (2)

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  • W. Müller | 05.04.2022
    Und Russland ist auch dabei mit dem Verzehr von Emmentaler Käse
    Danke an Hr Putin
  • S.R. | 05.04.2022
    Fragt sich nur wieviel der Milchpreis netto ist. Im abziehen sind die Verarbeiter Weltmeister.

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