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Hoffnung im Malaria-Kampf

Ein internationales Forschungsteam unter Schweizer Leitung hat der Malaria-Forschung zu neuem Schub verholfen. Die Forschenden identifizierten lebenswichtige Gene im Erbgut des Erregers und leiten daraus neue Angriffspunkte für Medikamente ab.

 

Ein internationales Forschungsteam unter Schweizer Leitung hat der Malaria-Forschung zu neuem Schub verholfen. Die Forschenden identifizierten lebenswichtige Gene im Erbgut des Erregers und leiten daraus neue Angriffspunkte für Medikamente ab.

Der Kampf gegen Malaria ist noch längst nicht gewonnen. Vor allem, weil der Malaria-Erreger Plasmodium zunehmend immun gegen die bisherigen Therapien wird. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Bern hat nun eine wichtige Grundlage für neue Medikamente gelegt: In einem Mammut-Projekt identifizierten sie eine Vielzahl möglicher Angriffspunkte im Stoffwechsel des Parasiten. Davon berichten sie im Fachblatt «Cell».

Die Forschenden um Volker Heussler von der Uni Bern durchforsteten das Erbgut des Parasiten, um essenzielle Gene zu identifizieren. Sie schalteten gezielt über 1300 verschiedene Gene aus - je Parasit ein Gen - und beobachteten die Konsequenzen in unterschiedlichen Phasen des Lebenszyklus des Parasiten. Dazu verwendeten sie Versuchsmäuse. Auf diese Weise konnten die Wissenschaftler hunderte lebenswichtige Gene des Malaria-Parasiten identifizieren.

Um Ordnung in diese Fülle essenzieller Gene zu bringen, spannten die Forschenden mit Kollegen der ETH Lausanne (EPFL) und der Universität Genf zusammen. Das EPFL-Team um Vassily Hatzmanikatis berechnete aus den gesammelten Daten, in welchen Stoffwechselwegen die gefundenen Gene eine Rolle spielen, und welche der bisher noch nicht erforschten Gene sich als Ziele bei der Malariabekämpfung eignen.

Mit dieser Datengrundlage können sich Forschende nun auf die gefundenen neuen Angriffspunkte konzentrieren, um Medikamente oder Impfstoffe gegen verschiedene Lebensstadien des Malaria-Erregers zu entwickeln.

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