Die Nachfrage nach Qualitätslebensmitteln steigt stetig an.
Vor dem Hintergrund einer zuletzt positiven Entwicklung des Exports von landwirtschaftlichen Produkten und Nahrungsmitteln aus der Gemeinschaft setzt EU-Agrarkommissar Phil Hogan auf weiter steigende Ausfuhren auch in den kommenden Monaten. Gegenüber Landwirten und dem Lebensmittelherstellern versicherte der Ire in Brüssel, dass die Kommission sie „jeden Schritt auf diesem Weg“ unterstützen werde.
Die hohen Produktionsstandards und das Engagement, Qualitätslebensmittel und -getränke zu erzeugen, sorgten für eine global anhaltende Nachfrage. Zuvor hatte die Kommission ihren jüngsten Bericht zum Agrar- und Lebensmittelaußenhandel der EU veröffentlicht.
Wie aus diesem hervorgeht, sind die betreffenden EU-Exporte 2015 im Vergleich zum Vorjahr um rund 7 Mrd Euro oder fast 6 % auf insgesamt 129 Mrd Euro gestiegen, obwohl einige Mitgliedstaaten und Sektoren immer noch unter dem russischen Einfuhrverbot für Agrarprodukte und Lebensmittel gelitten hätten.
Damit konnte die EU ihre Position als Weltmarktführer mit einem Agraraußenhandelsüberschuss von 16 Mrd Euro behaupten. Der Wert der im vergangen Jahr erzeugten Agrarprodukte und Lebensmittel summierte sich nach den Berechnungen der Kommission auf insgesamt 410 Mrd Euro. Der Anteil der Landwirtschaft sowie der Lebensmittel- und Getränkeindustrie an der gesamten Wertschöpfung in der Gemeinschaft belief sich zusammen auf etwa 3,7 %, wobei allerdings 7,5 % aller Arbeitsplätze auf diese Branchen entfielen.
