Durch überdurchschnittlich hohe Niederschläge seien die Holzerntearbeiten mancherorts erschwert oder zeitweise unmöglich gewesen, heisst es in der Mitteilung weiter. Gleichzeitig habe die geringe Borkenkäferaktivität zu weniger Zwangsnutzungen geführt, was insgesamt zu einer reduzierten Holzerntemenge und einem geringeren Angebot an sägefähigem Rundholz geführt habe.
Während die Auftragslage der Sägewerke über das gesamte letzte Jahr hinweg stabil geblieben sei, hätten sich die Lagerbestände bis Januar 2025 auf ein ungewöhnlich niedriges Niveau verringert. Zwar könne die Produktion derzeit noch aufrechterhalten werden, doch ist laut Einschätzungen der Branche zu erwarten, dass die Rundholzlager bis zum Sommer aufgebraucht sein werden. Daher bestehe die Gefahr einer Unterversorgung gegen Ende des zweiten Quartals, heisst es im Communiqué.
Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, sei es entscheidend, die noch laufende Holzschlagsaison zu nutzen und die Vorräte rechtzeitig aufzufüllen. Der Verein appelliert daher an alle Waldbesitzer, erntereifes Holz möglichst zeitnah zu markieren und die Holzereiarbeiten durchzuführen oder in Auftrag zu geben. Zudem sei eine enge Absprache zwischen Waldbesitzern und Abnehmern unerlässlich.
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