Statt an der Berner Messe BEA von Besuchern bewundert, wurden die Kartoffeln des Grünen Zentrums in einem neuen Projekt der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) von Schülerinnen und Schülern zuhause gehegt und gepflegt.
Ursprünglich wären die Kartoffelpflanzen zur Anschauung im Zelt des Grünen Zentrums an der Sonderausstellung der Branchenorganisation Swisspatat an der BEA gestanden. Infolge Absage der Messe war dies aber nicht möglich. Home Office war angesagt für die 400 Töpfe mit Saatkartoffeln.
Auch das Schulgartenprojekt von Pascal Pauli von der FHNW wurde von Corona überrumpelt. Als Swisspatat ihn anfragte, ob er Verwendung für die vielen Töpfe und Saatkartoffeln habe, organisierte er das Schulgartenprojekt zum Heimgartenprojekt um. Inzwischen sind knapp 3000 Kartoffeltöpfe im Einsatz. Sie sollen den Kindern auf anschauliche Weise den Bezug zur Natur und Überlegungen auf die Frage «Was ist eine gute Kartoffel?» näherbringen.
Alle 2 Wochen werden neue Unterrichtsmaterialien inklusive Erklärvideos online gestellt. Doch wie geht es weiter mit dem Projekt, wenn die Schule wieder anfängt? «Das Projekt ist so konzipiert, dass es problemlos auch bei der Rückkehr zum Schulunterricht weitergeführt werden kann.» sagt Projektleiter Pascal Pauli.


