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Honig schmeckt den Schweizern - Imker gesucht

Honig liegt hoch in der Gunst der Schweizerinnen und Schweizer. Dies geht aus einer Befragung des Dachverbandes der Imker, Apisuisse, hervor. Für einheimischen Honig sind die Konsumenten bereit, mehr zu bezahlen. Doch die grosse Nachfrage kann nicht gedeckt werden.

 

 

Honig liegt hoch in der Gunst der Schweizerinnen und Schweizer. Dies geht aus einer Befragung des Dachverbandes der Imker, Apisuisse, hervor. Für einheimischen Honig sind die Konsumenten bereit, mehr zu bezahlen. Doch die grosse Nachfrage kann nicht gedeckt werden.

 „Wir Schweizer konsumieren grosse Honigmengen und dies wöchentlich bis täglich. Nach Eigeneinschätzung der Befragten liegt der durchschnittlich Konsum bei 4,4 Kilo Honig pro Person und Jahr“, erklärt Apisuisse-Präsident und Nationalrat Bernhard Guhl. Befragt wurden 1000 Personen. Die Zahl deckt sich aber nicht mit den effektiv abgesetzten Mengen.

Blüten- und Kastanienhonig begehrt

„Leider müssen Konsumenten auch auf ausländischen Honig ausweichen, da die Inlandproduktion den grossen Bedarf nicht abdecken kann. Wir wünschen uns deshalb mehr Schweizer Imkerinnen und Imker“, so das Anliegen des BDP-Nationalrates aus Kanton Aargau. Guhl ist seit dem 1. Mai höchster Schweizer Imker. Er folgte auf Jakob Troxler.

Die Resultate der Befragung lieferten aber noch weitere interessante Details zu Tage. Drei Viertel aller Haushalte konsumieren unter der Woche Honig. Besonders beliebt ist der Blütenhonig, im Tessin ist der Kastanienhonig der begehrtesten. Auch im Bezug zur Konsistenz gibt es Unterschiede. In der Romandie und der Deutschschweiz wird der cremige Honig bevorzugt, im Tessin der flüssige.

Rund 30 Prozent Inlandanteil

Honig aus der Schweiz ist beliebt. Gemäss der Umfrage sind 90 Prozent bereit, mehr dafür zu bezahlen. Geschätzt werden der Geschmack, die Natürlichkeit und Gesundheitsaspekte. Wird Schweizer Honig gekauft, erfolgt dies zu 66 Prozent direkt beim Imker, ein Drittel wird im Detailhandel gekauft.

Die Nachfrage wäre also da. Der Eigenkonsum wurden von den Befragten aber als zu hoch eingeschätzt. 2013 stammten zwei Drittel der verkauften Mengen an den Endkonsumenten aus dem Ausland (ohne verarbeitete Produkte). Von den 10‘000 Tonnen Honig wurden 6‘600 Tonnen importiert, aus dem Inland stammten rund 3‘400 Tonnen. „2014 war ein schlechtes Honigjahr in der Schweiz. Die Inlandproduktion betrug wegen dem miesen Wetter nur rund 2‘500 Tonnen. Der Inlandanteil sank daher auf 25 Prozent“, erklärt Anja Ebener, Geschäftsleiterin Apisuisse, gegenüber schweizerbauer.ch.

Um die hohe Nachfrage an einheimischen Honig zu decken, sind neue Imkerinnen und Imker sehr willkommen, betont Ebener.

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