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Honigproduktion erholt sich – Ernte normal

sda/blu |

 

Nach dem Absturz 2021 hat sich die Honigproduktion in diesem Jahr wieder erholt: Die Schweizer Imkerinnen und Imker konnten durchschnittlich 23,9 Kilogramm Honig pro Volk ernten. Vor allem die Frühlingsernte verlief sehr gut.

 

Die Frühlingshonigernte lieferte mit 12,4 kg pro Volk schweizweit überdurchschnittliche Mengen, der Durchschnitt der letzten 13 Jahre liegt bei rund 7,7 Kilo. «Dies ist im Einklang mit einer sehr guten Bestäubungsleistung der Bienen mit entsprechend hohen Erträgen bei der Apfel-, Kirschen- und Zwetschgenernte», teilte der Dachverband der Bienenzüchtervereine (Apisuisse) am Donnerstag mit. Zudem seien die Eisheiligen und die Schafskälte frostfrei verlaufen.

 

Verteilung der Gesamthonigmengen 2022 (Frühling und Sommer) in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.
Apisuisse

 

Die Sommerernte fiel dann mit 11,5 Kilogramm pro Bienenvolk leicht unterdurchschnittlich aus. Trotzdem ergab sich – nach dem wetterbedingten Rückschlag 2021 mit 7 Kilogramm pro Volk – in diesem Jahr im Durchschnitt eine Ernte von 23,9 Kilogramm. Das sind 17 Prozent mehr als im langjährigen Durchschnitt.

 

Am meisten Honig produzierten die Bienen in den Kantonen Waadt, Freiburg und Jura. Lediglich im Tessin fiel die Ernte wegen Hagels und Trockenheit in diesem Jahr leicht ab. Im schlechten Honigjahr 2021 war das Tessin vom schlechten Wetter verschont geblieben und konnte den Honigliebhabern auf der Alpennordseite aushelfen. 

 

Für die Erzeugung von 1 kg Honig sind 100'000 Sammelflüge sowie eine aufwändige Verarbeitung von Blütennektar oder Honigtau durch die Bienen notwendig
Apisuisse

 

Bei der jährlichen Umfrage von Apisuisse nahmen 1250 Imkerinnen und Imker mit knapp 1500 Bienenständen teil. Apisuisse vertritt als Dachverband der Schweizer Bienenzüchtervereine die Interessen von rund 18’000 Imkerinnen und Imkern in der Schweiz.

Kommentare (1)

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  • Beat Furrer | 27.10.2022
    "Normal": Gibt es das noch? Wir leben doch in Zeiten des Bienensterbens, des schädlichen Klimawandels, des dramatischen Biodiversitätsschwundes, des baldigen Kipppunktes, oder doch nicht?
    Die Wirklichkeit holt uns immer wieder ein. Wenn wir die Schöpfung beobachten gilt, was schon Salomo vor 3000 Jahren sagte: "es gibt nichts Neues unter der Sonne".
    Bibelleser und Gottesfürchtige sind gut informiert und verlassen sich auf den Allmächtigen, nicht auf die Lügen des Zeitgeistes!

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