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Hornlos Genetik erobern den Markt

Bei Swiss Fleckvieh findet mittlerweile fast jede fünfte Besamung mit genetisch hornlosen Stieren statt.

 

 

Bei Swiss Fleckvieh findet mittlerweile fast jede fünfte Besamung mit genetisch hornlosen Stieren statt.

Beinahe jede fünfte Besamung  bei Swiss Fleckvieh  findet mittlerweile mit einem  reinerbig (POS) oder mischerbig (POC) hornlosen Stier statt. Insgesamt waren das im letzten Geschäftsjahr über 10'000 Besamungen.

Bei Red Holstein ist es jede achte Besamung, bei der ein Stier zum Einsatz kommt, der das Gen für Hornlosigkeit in sich trägt. Am stärksten werden bei Swiss Fleckvieh die Stiere Hardy Hamilton und Trachsel’s Ladd Hardy und  bei Red Holstein Dreamson sowie Tiger-Lily Dtry Ladd Red nachgefragt. 

7 Prozent bei Holstein

Dieser Trend zur genetischen Hornlosigkeit lässt sich bei allen Milchviehrassen beobachten, wie Eric Barras von Holstein Switzerland bestätigt: «2017 wurden 5,6 Prozent der Besamungen mit Hornlos-Genetik gemacht.In diesem Jahr bis Ende Oktober sind es bereits 7,1 Prozent. Aus meiner Sicht wird dieser Anteil rasch steigen und die 10-Prozent-Marke übersteigen.» Am stärksten haben die Holstein-Züchter laut Barras auf TGD-Holstein Powerball Romanus und Ernest-Anthony Cold  gesetzt.  

Keine Kompromisse

Alex Barenco von Swissherdbook teilt die Einschätzung von Barras: «Die Züchter sind an der hornlosen Genetik interessiert. Sie sind aber nur teilweise bereit, Kompromisse bei den anderen Merkmalen einzugehen, so müssen die hornlosen Stiere bezüglich Leistung, Fitness und Exterieur auf  einem guten Niveau sein.» 

Dieses Niveau ist bei Braunvieh Schweiz erreicht. Visor P ist der aktuell  höchste Jungstier nach Gesamtzuchtwert – und genetisch hornlos. Martin Rust von Braunvieh Schweiz geht davon aus, dass  er in der kommenden Zuchtsaison stark eingesetzt wird. Spitzenreiter sind derzeit noch die beiden   Jungstiere Victor P und Versus P.  

Jeder vierte Betrieb

«Der Anteil an Besamungen mit genetisch hornlosen Stieren beim Braunvieh lag im vergangenen Kontrolljahr bei 3,8 Prozent», sagt Rust. «Er ist zwar noch auf einem bescheidenem Niveau, ist aber in den letzten Jahren laufend gestiegen. Rund jeder vierte Braunvieh-Betrieb setzt bereits genetisch hornlose Stiere ein, und der Anteil an Hornlos-Genetik dürfte in den nächsten Jahren weiterhin kontinuierlich zunehmen.» 

Prognosen seien aber schwierig, ein hornloser Spitzenstier könne zu einem sprunghaften Anstieg führen.

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