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Hug setzt weniger um - Kritik an Swissness-Vorlage

Der Backwaren-Hersteller Hug erzielte im 2011 einen Umsatz von 125 Mio. Franken, fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Die Swissness-Vorlage wird von Hug kritisiert. Der Grundsatz, die Produktion mit 70 Prozent Schweizer Rohstoffen durchzuführen, sei so gefährdet.

blu/lid |

 

 

Der Backwaren-Hersteller Hug erzielte im 2011 einen Umsatz von 125 Mio. Franken, fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Die Swissness-Vorlage wird von Hug kritisiert. Der Grundsatz, die Produktion mit 70 Prozent Schweizer Rohstoffen durchzuführen, sei so gefährdet.

Grund für die Umsatzeinbusse sei der starke Franken, der die Exporterlöse um 15 Prozent schrumpfen liess, teilt Hug mit. Die produzierte Menge an Backwaren ging hingegen lediglich um 2,7 Prozent auf 9‘050 Tonnen zurück.

In Asien Präsenz verstärken

Für das laufende Jahr rechnet Hug aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage in der EU mit weiteren Umsatzeinbussen. Zulegen will der Backwaren-Hersteller mit Sitz im luzernischen Malters ausserhalb Europas, wo Markenprodukte wie die Schokoladen-Biscuits von Wernli oder die Dar-Vida-Cracker grosses Vermarktungspotenzial hätten. Zudem will Hug die Präsenz in Asien verstärken, zumal dort Schokolade immer beliebter werde.

Schweizer Rohstoffe nicht genügend verfügbar

Kritik übte Werner Hug, Präsident des Verwaltungsrates der HUG AG, an der Swissness-Vorlage: „Die nachhaltige Produktion mit fast 70 Prozent an Schweizer Rohstoffen ist nach wie vor unser Ziel. Gefährden könnte diesen Grundsatz jedoch die geplante, unsinnige Swissness-Regelung.“ Da viele Rohstoffe in der Schweiz nicht im benötigten Volumen und in der gewünschten Qualität erhältlich seien, könnten damit einige Produkte nicht mehr als „schweizerisch“ bezeichnet werden.

Die Hug-Gruppe beschäftigt 356 Vollzeit-Mitarbeitende an den Standorten Malters, Willisau und Trimbach. 2011 hat der Biscuit-Hersteller über eine Mio. Franken in einen neuen Backofen in Trimbach investiert.

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