Für eine Studie unter Beteiligung des Naturhistorischen Museums Bern wurde das Genom von 72 Wölfen untersucht, die vor bis zu 100’000 Jahren in Europa, Sibirien und Nordamerika lebten.
Das Forscherteam verglich diese Wolfsgenome mit jenen von frühen und modernen Hunden. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Hunde den eiszeitlichen Wölfen am ähnlichsten sind, die in Sibirien lebten. Dort hat also die Domestikation des Hundes ihren Anfang genommen. Zudem wurden in zahlreichen Hunden – insbesondere aus Afrika, aus dem Nahen Osten und aus Europa – Einflüsse einer westlichen, also europäischen Population von Wölfen festgestellt.


