Das BLV zeigt in einem neuen Video, was es beim Hundekauf zu beachten gilt. Ein Hundekauf dürfe kein Spontanentscheid sein und müsse sorgfältig überlegt werden. Im Internet gäbe es viele unseriöse Angebote.
Die Anschaffung eines Hundes
soll wohlüberlegt sein, vor allem soll auf den schnellen Kauf des Vierbeiners
via Internet verzichtet werden. Das Video «Augen auf beim Hundekauf» will
Aufklärungsarbeit leisten und Tierleid verhindern.
25'000 Hunde importiert
Nur ein Teil der rund 25'000 Hunde, die jährlich in die
Schweiz importiert werden, stammt aus seriösen Zuchten oder von
verantwortungsvollen Tierschutzorganisationen, wie das Bundesamt für
Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Montag mitteilte.
Das BLV zeigt deshalb in einem neuen Video, was es beim
Hundekauf zu beachten gilt, damit der illegale Hundehandel nicht unterstützt
wird. Nicht alle Organisationen, die Hunde vermitteln, seien am Tierwohl
interessiert. Manche würden nur auf den Profit abzielen, deshalb sei es nötig,
sich vor dem Kauf eines Hundes gut zu informieren.
Hundekauf ist kein Spontanentscheid
Viele Angebote, allem voran im Internet, seien zweifelhaft.
Unseriöse Anbieterinnen und Anbieter verkaufen laut BLV Hunde, die häufig unter
qualvollen Bedingungen gehalten wurden und die beim Verkauf bereits krank sind.
Nicht selten seien diese Hunde schlecht sozialisiert oder übermässig ängstlich,
was zu vielfältigen Problemen bei der Haltung führe oder diese gar
verunmögliche.
Der Hundekauf bei unseriösen Anbietern fördere den illegalen
Handel und das Tierleid. Darum sollte ein Hundekauf nie schnell und günstig
übers Internet erfolgen, sondern bei verantwortungsvollen Tierheimen oder in
einer seriösen Zucht. Im neuen Video kommen deshalb eine Tierheim-Leiterin und
eine Züchterin zu Wort.
Ein Hundekauf dürfe kein Spontanentscheid sein und müsse
sorgfältig überlegt werden, denn diese Entscheidung habe ein Hundeleben lang
Folgen, schreibt das BLV.