/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Hungerkatastrophe in Südsudan befürchtet

Angesichts der anhaltenden Kämpfe in Südsudan hat die Hilfsorganisation Oxfam vor einer humanitären Katastrophe in dem afrikanischen Land gewarnt. Wenn nicht sofort gehandelt werde, zahlten Millionen Menschen den Preis dafür, sagte Oxfam-Chef Mark Goldring am Donnerstag.

 

 

Angesichts der anhaltenden Kämpfe in Südsudan hat die Hilfsorganisation Oxfam vor einer humanitären Katastrophe in dem afrikanischen Land gewarnt. Wenn nicht sofort gehandelt werde, zahlten Millionen Menschen den Preis dafür, sagte Oxfam-Chef Mark Goldring am Donnerstag.

Es brauche einen «gewaltigen und schnellen Anstieg der globalen Hilfe», um ein katastrophales Ausmass des Hungers zu verhindern. «Wir dürfen es uns nicht leisten, zu warten und zu scheitern», sagte Goldring.

3,7 Millionen haben Hunger

Die Arbeit der Helfer werde durch heftige Regenfälle behindert. Einige Regionen seien wegen überfluteter Strassen nur schwer zu erreichen. Mehr als 1,2 Millionen Zivilisten im Südsudan befinden sich auf der Flucht. Nach Einschätzung der UNO leiden 3,7 Millionen Menschen in dem Land Hunger.

Die Vereinten Nationen und die Menschenrechtsorganisation Amnesty International warnten, der blutige Konflikt könnte sich zu einem Völkermord ausweiten. Nach UNO-Angaben sind von den benötigten Hilfszahlungen in Höhe von 926 Millionen Euro bisher erst 40 Prozent eingesammelt worden.

Kämpfe gehen weiter

Der südsudanesische Präsident Salva Kiir und sein Rivale Riek Machar hatten am vergangenen Freitag bei Gesprächen in Addis Abeba zugesagt, die seit Dezember anhaltenden Gefechte binnen 24 Stunden zu stoppen. Nur wenige Stunden später kam es aber erneut zu Kämpfen zwischen Armee und Rebellen. Bereits im Januar hatte ein Waffenstillstandsabkommen nur wenige Tage gehalten.

Der Machtkampf zwischen Kiir und seinem früheren Stellvertreter Machar war Mitte Dezember eskaliert. Die politische Rivalität zwischen den beiden Politikern wird dadurch verschärft, dass Kiir der Volksgruppe der Dinka, Machar aber der Volksgruppe der Nuer angehört.

Der Südsudan hatte erst Mitte 2011 nach einem jahrzehntelangen Bürgerkrieg seine Unabhängigkeit vom Sudan erlangt. Seit Beginn der Kämpfe wurden tausende Menschen getötet.

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Schaut Ihr Landfrauenküche?

    • Ja, jede Folge:
      71.7%
    • Ja, ab und zu:
      17.26%
    • Nein, interessiert mich nicht:
      11.03%

    Teilnehmer insgesamt: 2647

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?