Der schwedische Hersteller Husqvarna hat mit der X-CUT SP33G seine erste Sägekette aus eigener Entwicklung und Produktion vorgestellt. Bisher hatte Husqvarna seine Sägeketten von Oregon bezogen.
Grund für den Einstieg in die Kettenproduktion ist gemäss der Firma aus Schweden, dass die Leistung einer Motorsäge in hohem Masse abhängig von der Qualität der verwendeten Kette sei. Daher habe Husqvarna entschieden, selber Sägeketten herzustellen.
Produziert werden die Sägeketten in einem neuen Werk in Huskvarna, die direkt neben der Entwicklungsabteilung und der Fertigung der Motorsägen angesiedelt ist. Husqvarna wird seine neue Kette 2017 in ganz Europa im Markt einführen.
Die erste Kette aus eigener Produktion, die X-CUT SP33G, ist für den professionellen Einsatz sowie allgemein für Motorsägen für Privatanwender optimiert.
Augenmerk auf Qualität
Die X-CUT SP33G besteht aus fünf Teilen: Schneidezahn, Verbindungsglied, Treibglied, Sicherheitstreibglied und Niete. Ihre Bauweise soll nach Angaben von Husqvarna weniger Leistung von der Säge fordern als herkömmliche Schneidsysteme. Dazu komme eine 10 % längere Standzeit der Schneidwerkzeuge und durch das Vorrecken der Kette ein längere Zeitraum, bis ein Nachspannen notwendig ist.
Eine hohe Standfestigkeit soll den Materialverschleiss minimieren und durch den Winkel des Schneidezahns habe die Kette eine 10 % höhere Effizienz im Vergleich zu Konkurrenzprodukten, schreibt Husqvarna.
Neue Fabrik in Huskvarna
Sie neue Sägekettenfabrik in Huskvarna beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter und ist strategisch direkt neben der Entwicklungsabteilung und der Fertigung der Motorsägen angesiedelt. Alle Teile der Sägekette werden vor Ort gefertigt, vom Rohstahl bis zum fertigen Produkt. Dadurch soll die Abhängigkeit von externen Lieferanten verringert und die gleichbleibende Qualität der Kette sichergestellt werden.
Nachricht aus dem Jahr 2013:
https://www.schweizerbauer.ch/landtechnik/firmen--personen/husqvarna-will-selber-saegeketten-herstellen-10011.html




