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I: Landmaschinenmarkt eingebrochen

In Italien blicken die Verkäufer neuer Landmaschinen auf ein schlechtes erstes Quartal zurück. Die Neuzulassungen von Traktoren gingen um ein Viertel auf 3’812 zurück, die von Mähdreschern sogar um gut die Hälfte auf 26. Das sind die Gründe.

Die Verkäufer von neuen Landmaschinen in Italien hatten zuletzt einen sehr schweren Stand. Wie der Verband der italienischen Landtechnikhersteller (FederUnacoma) unter Berufung auf Daten des Verkehrsministeriums jetzt berichtete, ging die Nachfrage im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum in allen Sparten zurück, teilweise sehr stark.

25 Prozent weniger Traktoren

So nahm die Zahl der Neuzulassungen von Traktoren um 1’271 oder 25% auf 3’812 ab, bei den Traktoren mit Ladefläche um 29 beziehungsweise 18,4% auf 129 und bei den Mähdreschern um 34 oder 56,7% auf 26. Auch an Teleskopladern wurden erheblich weniger neu zugelassen, nämlich mit 236 genau 140 oder 37,2% weniger als im Vorjahresquartal.

Allerdings habe der Markt für Teleskoplader in den vergangenen Jahren kräftig zugelegt, stellte FederUnacoma dazu fest. Deutlich moderater fiel das relative Minus bei den Anhängern aus, hier gingen die Neuzulassungen um 120 oder «nur» 6,1% auf 1’800 zurück.

Es fehlt an Kapital

Aus dem Rückgang der Neuzulassungen im ersten Quartal 2024 sei nicht zu folgern, dass die landwirtschaftlichen Betriebe nur wenig an technologischen Erneuerungen interessiert seien, erklärte der Verband. Vielmehr fehle es ihnen offensichtlich an Kapital, wofür auch der zu beobachtende Anstieg beim Absatz von Gebrauchtmaschinen spreche.

Dieser sei 2023 im Vergleich zu 2022 nämlich um 8,1% gewachsen. Dagegen waren die Neuzulassungen von Traktoren im vorigen Jahr um 12,9% auf 17’613 gesunken. Der Verkauf neuer Mähdrescher war jedoch gegenüber 2022 um 10,2% auf 390 gestiegen.

Es braucht Fördergelder

Als Gründe für die zuletzt durchweg negative Entwicklung bei den Neuzulassungen nannte FederUnacoma die sinkenden Einkommen der Landwirte, die strengere Geldpolitik, die geopolitischen Ereignisse und die Inflation.

Besonders die hohen Zinsen - gepaart mit den Preiserhöhungen - machten es den Betrieben derzeit schwer, in neue Maschinen zu investieren. Gebraucht würden deshalb staatliche Fördergelder über eine längere Zeit, um den Kauf von Landmaschinen der neuen Generation und damit den Prozess der Digitalisierung und Modernisierung wieder anzukurbeln. 

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