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I: Prozess gegen Agrarmafia hat begonnen

 

In Italien hat am 2. März 2021 das Gerichtsverfahren gegen rund 100 mutmassliche Angehörige der sizilianischen Agrarmafia namens «Tortorici» in Messina begonnen. 

 

Medienberichten zufolge wird den Beklagten die Veruntreuung von mindestens 10 Mio. Euro (11 Mio. Fr.) an
EU-Agrarsubventionen vorgeworfen. Die kriminelle Organisation hat demnach unter anderem Beihilfen für Flächen erhalten, die gar nicht in ihrem Besitz waren, sondern beispielsweise der öffentlichen Hand gehörten.

 

Ferner seien Landbesitzer im Nebrodi-Nationalpark unter Druck gesetzt worden, um gegen ihren Willen beihilfefähige Grundstücke an die Mafia abzutreten. Neben Mitarbeitern von Verwaltungsbehörden und Mitgliedern der organisierten Kriminalität soll sich auch ein Notar unter den Beklagten befinden.

 

Die erschlichenen Beihilfen der zugrundeliegenden Flächen sollen Tausende von Hektar umfassen. Die Ermittler schliessen daher auch nicht aus, dass der angerichtete Schaden tatsächlich noch weit höher ist. Die Gelder wurden nach Polizeiangaben über ein komplexes System von Konten unter anderem in Litauen, Malta und Bulgarien bewegt, um die Herkunft zu verschleiern.

 

Aufgedeckt wurden die Fälle unter anderem vom Präsidenten des Nebrodi-Parks und Anti-Mafia-Aktivisten Guiseppe Antoci. Im Jahr 2016 hatte die Mafia erfolglos versucht, ihn zu töten.

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