In Italien lässt die Witterung der vergangenen Monate nichts Gutes für die diesjährige Ernte erwarten. Wie der mitgliederstärkste Landwirtschaftsverband Coldiretti berichtete, sind bislang nur etwa 50 Prozent der im Winter üblichen Niederschlagsmenge angefallen.
Im Norden des Landes ist die Situation nach Angaben des Verbandes zurzeit schlimmer als 2017. Damals habe die Landwirtschaft aufgrund des Wassermangels Ernteeinbussen im Wert von rund 2 Mrd. Euro hinnehmen müssen.
Verschärft wird die Situation laut Coldiretti auch durch die vergleichsweise milden Temperaturen. Der vergangene Februar sei 1,38 °C wärmer als das langjährige Mittel gewesen und habe für eine frühzeitige Blüte bei Mandeln, Aprikosen und Pfirsichen gesorgt.