Bären sorgen weiterhin für Aufsehen in Italien. Nachdem in der Nacht auf Donnerstag im Trentino die Problembärin Daniza bei einem Einfangversuch getötet wurde, ist am Freitag ein toter Bär in den Abruzzen entdeckt worden. Das Tier sei vermutlich vergiftet worden, berichteten italienische Medien.
Der Bär wurde im Naturschutzpark der Abruzzen gefunden. Hier hatten Bären zuletzt für Aufruhr gesorgt, weil sie Tiere angegriffen und Viehzüchter erhebliche Schäden zugefügt hatten.
Die Bärin Daniza war im Trentino an einer Narkose gestorben. Zuvor war eines ihrer beiden Jungen gefangen und mit einem Sender ausgestattet worden.
Während das Umweltministerium gemeinsam mit den Trentiner Behörden wiederholt die Notwendigkeit betont hatten, die 18 Jahre alte Bärin einzufangen und sie in ein geschütztes Gelände zu bringen, hatten Umweltaktivisten gefordert, dass Daniza mit ihren Jungen in Freiheit leben solle.