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IBR: 3 weitere Tiere positiv getestet

Gemäss dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) sind Anfang Woche drei weitere Tiere positiv auf IBR getestet worden. Damit sind in der Schweiz bisher fünf Tiere vom Virus betroffen, alle stammen vom gleichen Betrieb. Als Konsequenz werden nun rückwirkend alle Tiere auf IBR getestet, die seit Anfang Dezember 2014 aus dem betroffenen Betrieb verkauft wurden oder mit Tieren Kontakt hatten.

 

 

Gemäss dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) sind Anfang Woche drei weitere Tiere positiv auf IBR getestet worden. Damit sind in der Schweiz bisher fünf Tiere vom Virus betroffen, alle stammen vom gleichen Betrieb. Als Konsequenz werden nun rückwirkend alle Tiere auf IBR getestet, die seit Anfang Dezember 2014 aus dem betroffenen Betrieb verkauft wurden oder mit Tieren Kontakt hatten.

Die Infektiöse Bovine Rhinotracheitis (IBR) versetzt Schweizer Viehhalter in Alarmstimmung. Die unheilbare Krankheit kann zu grossen wirtschaftlichen Schäden führen. Die Schweiz gilt als IBR-frei.

63 Tiere aus Österreich eingeführt

Von Dezember 2014 bis Januar 2015 hat ein Schweizer Viehhändler dreimal Rinder aus Österreich importiert, total 63 Tiere. Von denen wurde in der Schweiz keines auf die Tierseuche Infektiöse Bovine Rhinotracheitis (IBR) nachuntersucht, weil die Schweiz und Österreich offiziell eben als IBR-frei gelten. Das EU-Land führt wie die Schweiz zur IBR Überwachung Stichprobenkontrollen durch.

Wie das BLV am Freitag per Communiqué mitteilt, wurden drei weitere infizierte Tiere entdeckt. Damit sind bis jetzt fünf Tiere des Importeurs positiv auf das Virus getestet worden. Deshalb werden nun rückwirkend alle Tiere, die seit Anfang 2014 aus dem betroffenen Betrieb verkauft wurden oder mit Tieren Kontakt hatten, auf IBR getestet.

450 Tiere werden untersucht

Von der Ausweitung der Untersuchung sind schweizweit rund 450 Tiere in 250 verschiedenen Tierhaltungen betroffen. Die betroffenen Betriebe wurden mit einer Sperre für den Tierverkehr belegt. Sämtliche Sperren bleiben bis zum Abschluss aller Abklärungen und Untersuchungen aufrecht erhalten. Damit wollen Bund und Kantone sicherstellen, dass sich das Virus nicht weiter verbreitet.

Das BLV wurde Mitte Februar von den österreichischen Veterinärbehörden informiert, dass aus einem Tiroler Handelsstall mit IBR-positiven Rindern auch Tiere in die Schweiz gelangt sind. Die Seuche hat sich auf weitere 20 Betriebe ausgebreitet. Bis heute wurden in Österreich bei 118 Rindern IBR festgestellt. Wie IBR nach Österreich gelangte, ist noch nicht klar. Die Seuche wurde aber bereits Anfang Dezember 2014 eingeschleppt.

 

IBR

IBR ist nicht heilbar. Das IBR-Virus, ein Herpes-Virus, kann bei Tieren Fehlgeburten auslösen. Er tritt vor allem bei Rindern auf und befällt die oberen Atemwege. Die Tiere bekommen hohes Fieber und Ausflüsse aus Nase und Augen. Ist ein Tier infiziert, kann sich der Erreger aber lebenslang ohne Symptome im Nervensystem der Tiere verstecken. Aus diesem Grund müssen alle infizierten Tiere getötet werden. Für den Menschen ist die Krankheit ungefährlich.

 

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