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«Ich würde jederzeit wieder mitmachen»

 

Bevor die neue Siegerin der SRF-Sendung Landfrauenküche gekürt wird, blickt Barbara Matter, die letztes Jahr gewonnen hat, zurück auf die Zeit. Sie verrät zudem ihre Favoritin der aktuellen Staffel

 

«Schweizer Bauer»: Am Freitag wird die neue Siegerin der SRF-Sendung Landfrauenküche bekannt gegeben. Damit geht Ihr Amtsjahr zu Ende. Wie fühlt es sich an?
Barbara Matter: Ich bin ein bisschen wehmütig. Aber vor allem bin ich dankbar für ein spannendes Jahr. Corona hat in dieser Zeit viel überschattet und doch konnte ich schöne Momente erleben.

 

Welche Auswirkungen hatte der Sieg?
Einerseits war ich viel in den Medien präsent, andererseits wurde ich für zwei Jahre Botschafterin der Loosli Küchen. Das ist ein Familienunternehmen in Wyssachen BE. Im Austausch für meine neue Küche biete ich Kochkurse an, erstelle Blogbeiträge und koche für die Mitarbeiter. Sobald wieder Messen stattfinden, werde ich auch dort anwesend sein.

 

Haben sich weitere Aufgaben aus dem Sieg ergeben?
Ich halte nun hin und wieder Vorträge. Zum Beispiel an einem Altersnachmittag oder neulich führte ein Landfrauenausflug ein paar Bäuerinnen zu mir auf den Hof. Ich habe ihnen von meinen Erfahrungen bei der Sendung erzählt.

 

Werden Sie weiterhin für grössere Gästegruppen kochen?
Ja, ich bin neu bei Swisstavolata dabei. Die Co-Präsidentin Lotti Baumann hat mich angefragt. Ich werde also regelmässig fremde Leute bei mir auf dem Hof willkommen heissen und sie bekochen und ihnen unseren Betrieb zeigen. Darauf freue ich mich.

 

Barbara Matter würde jederzeit wieder bei der Landfrauenküche teilnehmen.
Juila Spahr

 

Ist Ihr Titel als Landfrauenküche-Gewinnerin ein Verkaufsargument?
Ich glaube schon. Es gibt Leute, die es Wunder nimmt, wie wir hier leben.

 

Werden Sie auf der Strasse erkannt?
Zum Teil ja. Gerade in der Zeit, in der man nicht mehr überall eine Maske tragen musste, wurde ich hin und wieder angesprochen. Manchmal sagen die Leute «I kenne öich vo nöime», dann sagte ich jeweils. «Ja, wahrscheinlich vom Fernsehen.» Auch meine Töchter und mein Mann werden manchmal erkannt. Aber die Reaktionen sind immer positiv.

 

Haben Sie sich durch die Erfahrung, in der Öffentlichkeit zu stehen, verändert?
Ich habe mir von Anfang an vorgenommen, authentisch zu bleiben. Das ist mir gelungen und deshalb habe ich mich nicht gross verändert.

 

Sie bereuen Ihre Teilnahme an der Sendung also nicht?
Nein, ich würde jederzeit wieder mitmachen. Ich rate auch allen Frauen, die mit dem Gedanken spielen, sich zu bewerben, es unbedingt zu tun. Es braucht zwar etwas Mut, aber es lohnt sich. Und es tut so gut, immer wieder mal weg vom Hof zu gehen und den Alltag hinter sich zu lassen.

 

Schauten Sie die aktuelle Sendung mit anderen Augen?
Ja, ich hätte mich jeweils am liebsten mit an den Tisch gesetzt oder wäre gern mit den Frauen im Postauto gefahren. Ich weiss ja jetzt, wie lustig sie es gehabt haben müssen.

 

Haben Sie eine Favoritin?
Mir ist Heidi Lutstorf sympathisch, weil sie auch aus dem Kanton Bern kommt. Und die Geschichte von Sabrina Stadelmann hat mich sehr beeindruckt. Aber ich gönne den Sieg allen gleich.

 

Haben Ihre Mitstreiterinnen Ihnen damals den Sieg gegönnt?
Ich glaube schon. Ich hab nichts Negatives mitbekommen und hätte es auch allen gegönnt, wenn ich nicht gewonnen hätte. Letzten Monat hatte ich Geburtstag und es kamen mich drei der anderen Kandidatinnen besuchen. Da sind also keine schlechten Gefühle vorhanden. Wir haben es alle gut miteinander und treffen uns regelmässig.

 

Wie geht es jetzt nach dem Amtsjahr weiter?
Jetzt bereiten wir uns zuerst einmal auf Weihnachten vor. Ich mache zum Beispiel Schoggimandeln. Das ist ein einfaches und feines Rezept, bei dem die Kinder helfen können und es ergibt ein schönes Geschenk

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