«Ich würde mich für einen fairen Milchpreis engagieren»

Die Wahl zur 3. Milchprinzessin steht bevor. Am 10. März 2012 wird anlässlich der 7. Zürcher Junior Expo in Fehraltorf die Siegerin gekürt. Zuvor werden die Finalistinnen auf schweizerbauer.ch vorgestellt. Für Nina ist es unbegreiflich, dass ein Liter Coca-Cola mehr kostet als ein Liter Milch. Deshalb möchte sie dem Konsumenten den Wert der Milch wieder bewusster machen.

Nina, warum möchtest du Schweizer Milchprinzessin werden?
Durch meine Maturaarbeit zum Thema „Bäuerin- Familienfrau und Kleinunternehmerin“ wurde mir bewusst, dass nicht viele Menschen die Arbeit, die hinter der Milchproduktion steckt, wirklich zu schätzen wissen. Sie sehen die Milch einfach als etwas Selbstverständliches an. Den Titel "Milchprinzessin" sehe ich als gute Chance, den Konsumentinnen und Konsumenten den Wert der Milch wieder bewusster zu machen.

Welchen Bezug hast du zur Milch?
Ich helfe oft beim Melken auf dem Betrieb meines Freundes. Daher weiss ich auch, dass die Milchproduktion viel körperliche Arbeit abverlangt. Und natürlich liiiiiiiiiiiiiiieeeeebe ich Milch als Getränk =)).

Wie würdest du dich für die Milch einsetzen?
Für mich ist es einfach unbegreiflich, dass ein Liter Coca-Cola mehr kostet als ein Liter Milch! Deshalb würde ich mich für einen fairen Milchpreis engagieren.

Lebst du noch immer auf dem Bauernhof und was bedeutet dir das Landleben?
Ich verbringe sehr viel Zeit bei meinem Freund, der auf einem Bauernhof lebt und diesen Sommer die Ausbildung als Landwirt abgeschlossen hat.
Als Milchprinzessin gilt dein Einsatz der Milch. Für welche Dinge, Werte und Überzeugungen setzt du dich sonst noch ein?
Für die Liebe, Freundschaft, Familie, Vertrauen, den Respekt gegenüber der Natur sowie gegen Gewalt.