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IG Anbindestall setzt auf Forschung

Die IG Anbindestall will die Forschung über den Anbindestall wieder aktivieren. Dies sei schon deshalb gerechtfertigt, weil in der Schweiz nach wie vor rund 50 % der Bauern auf Anbindehaltung setzen würden, heisst es in einer Mitteilung.

Samuel Krähenbühl |

 

 

Die IG Anbindestall will die Forschung über den Anbindestall wieder aktivieren. Dies sei schon deshalb gerechtfertigt, weil in der Schweiz nach wie vor rund 50 % der Bauern auf Anbindehaltung setzen würden, heisst es in einer Mitteilung.

"Die IG Anbindestall stösst bei sehr vielen Landwirten nach wie vor auf offene Ohren – konnte doch der Mitgliederbestand mittlerweile auf über 1‘700 Mitglieder erhöht werden", schreibt die IG. In der Schweiz würden nach wie vor rund 50 % der Betriebsleiter auf die Anbindehaltung ihrer Tiere setzen. "Der Anbindestall ist für kleinere Betriebe, insbesondere im Berggebiet, sehr geeignet wohingegen grosse Betriebe mit einem Laufstall gut bedient sind – beide Haltungssysteme haben somit ihren Nutzen und ihre Berechtigung", heisst es weiter.

Die Anbindehaltung sei eine bewährte und praxisbezogene Haltungsform, welche sich in den letzten Jahre stetig weiterentwickelt habe. Sie ermögliche eine tiergerechte Haltung ebenso wie die Laufstallhaltung: "Es ist daher aus unserer Sicht unerlässlich, dass auch im Bereich der Anbindeställe Forschung betrieben wird."

Seit 1986 werde jedoch keine Forschung mehr zu Themen des Anbindestalls durchgeführt, was für die IG nicht nachvollziehbar ist. "So wurde z.B., obschon objektive und wissenschaftlich fundierten Grundlagen fehlten, das Kuhreinhaltegerät für neue Standplätze im Jahre 2008 verboten", wird kritisiert. Die IG habe daher mit der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) erste Gespräche über mögliche Themen für Master/Diplomarbeiten zu Anbindehaltungen geführt. "Die HAFL-Vertretenden bestätigten die Wichtigkeit der Anbindeställe in der Branche und können sich eine Zusammenarbeit gut vorstellen", heisst es. So sollen in erster Linie Fra-gen zum Tierwohl, Sauberkeit, Gesundheit, Klauengesundheit, Brunstverhalten, Fruchtbarkeit und natürlich zum Kuhreinhaltegerät beantwortet werden.

Die IG Anbindestall ist überzeugt, dass entsprechende Untersuchungen notwendig seien, um das gesamte Verständnis für diese Haltungsform wieder aufzubauen.

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