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IG fordert Stärkung der inländischen Produktion

Die Landwirtschaftsfläche ist in der Schweiz in den letzten zehn Jahren wegen der Zunahme von Siedlungs- und Waldflächen markant zurückgegangen. Die IG BauernUnternehmen bringt diesen Rückgang mit einer Reduktion des Selbstversorgungsgrads in Verbindung und zeigt sich diesbezüglich besorgt. 

mgt |

Gemäss aktuellem Bericht von Agroscope ( Agroscope Science Nr. 167 /2023 ) geht unsere Landwirtschaft äusserst düsteren Zeiten zu, schreibt die Interessengemeinschaft BauernUnternehmen (IG BU) in einer Mitteilung.

Wegen des Rückgangs der Landwirtschaftsfläche sei auch der Selbstversorgungsgrad (SVG) unseres Landes von 62% im Jahre 2012 auf historisch tiefen 52% im Jahre 2021 zurückgegangen. Die IG BU befürchtet einen weiteren Rückgang und fordert, dass die Politik die vom Volk 2017 angenommen Artikel zur Ernährungssicherheit konsequenter umsetze. 

Volksentscheid umsetzen

Der SVG zeigt auf, in welchem Umfang die Bevölkerung mit Lebensmitteln aus inländischer Produktion versorgt werden kann. Er wird definiert als Verhältnis der Inlandproduktion zum inländischen Gesamtverbrauch, wobei Letzterer sich anhand der Formel Produktion plus Import abzüglich des Exports und Vorräteveränderungen berechnen lässt.

Es ist an der Zeit, dass die Politik den mit fast 79% vom Volk angenommene Volksentscheid vom 24. September 2017 zur Ernährungssicherheit konsequent anwendet. Der Auftrag an Bundesrat und Parlament ist unmissverständlich und glasklar: es muss darum gehen, der einseitigen Priorisierung der Ökologie in der Landwirtschaft, einer weiteren Grenzöffnung Einhalt zu gebieten.

Stärkung der inländischen Produktion

Dafür eine Verbesserung der Rahmenbedingungen und somit eine Stärkung der inländischen Produktion von gesunden Lebensmitteln. Das Ziel muss darin bestehen, eine höhere Wertschöpfung der zu produzierenden Nahrungsmittel zu erreichen und die Bauernfamilien vor Überregulierung und Machtmissbrauch aufgrund der Konzentration im nachgelagerten Sektor (Verarbeitung, Handel) zu schützen.

Bioökokampagnen wie die kürzlich durchgeführte und abrupt abgeschlossene Zuckerrübenübung mit 50 Tausend Tonnen Biorüben schaden dem Ansehen der Landwirtschaft und gaukeln den Konsumentinnen und Konsumenten falsche Erwartungen vor. Eine nachhaltige Versorgungssicherheit gibt es somit nur mit einer eigenständigen Produktion, welche mit Hilfe modernster Technologien Nahrungsmittel in der Schweiz herstellt. Es benötigt eine hohe Qualität in sämtlichen Kulturen.

Damit verbessern wir kontinuierlich unsere Produktions- und Verarbeitungsmethoden, um die Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten an nachhaltige und gesunde Lebensmittel zu erfüllen. Damit stärken wir langfristig die Positionierung unserer Agrarprodukte und Lebensmittel. Denn nur so erreichen wir eine positive landwirtschaftliche Wertschöpfung.

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