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IG gegen BLS-Werkstätte gegründet

Die geplante BLS-Werkstätte in Riedbach BE soll verhindert werden. Seit Dienstag gibt es zu diesem Zweck einen Verein.

 

 

Die geplante BLS-Werkstätte in Riedbach BE soll verhindert werden. Seit Dienstag gibt es zu diesem Zweck einen Verein.

Am Dienstag ist in Bern-Riedbach der Verein «IG Riedbach – Buch bleibt grün!» gegründet worden. Der Verein will das Gebiet  im Westen der Stadt Bern schützen. Anlass zur Vereinsgründung gaben die Pläne der BLS, in Riedbach-Moosacher auf 20 ha Fläche in der Landwirtschaftszone eine neue Werkstätte zu bauen.

Intakte Landschaft

Nebst der Zerstörung von Kulturland soll ein denkmalgeschützter Bauernhof mit zwei schützenswerten Gebäuden, sowie eine öffentliche Strasse, welche als Schulweg dient und Buch mit Oberbottigen verbindet, dem Projekt weichen. Die noch intakte Landschaft im Westen der Stadt Bern und der Weiler Buch würden so unwiderruflich zerstört, heisst es in einer Mitteilung.

Das Gebiet Buch - Oberbottigen - Riedbach dient der Bevölkerung der Stadt Bern als Naherholungsgebiet. Der Buchweg verbindet das idyllische Gäbelbachtal mit Oberbottigen und ist ein beliebter Wanderweg. Durch die Nähe zum Buchwäldli leben im Gebiet Buch - Moosacher viele Wildtiere, unter anderem der seltene Hermelin und die Feldlerche. Die ökologisch wertvollen Hochstammobstbäume bilden die Lebensgrundlage für zahlreiche Vogelarten.

"BLS übergeht öffentliches Interesse"

«Jedes Unternehmen muss sich bei Bauten an die Raumplanung und an geltende Zonenpläne halten. Die BLS, welche mehrheitlich der öffentlichen Hand gehört, sollte deshalb eigentlich mit gutem Beispiel vorangehen. Stattdessen plant die BLS hauptsächlich betriebswirtschaftlich und übergeht dabei alle anderen öffentlichen Interessen», betont die Präsidentin Ursula Spahr.

Die BLS betreibt mit Bönigen, Oberburg und Spiez drei Werkstätten und generiert somit auch Arbeitsplätze in diesen Regionen. Durch eine Zentralisierung in Bern würden einerseits in Randregionen wichtige Arbeitsplätze abgebaut und andererseits den Pendlerstrom nach Bern zusätzlich gefördert. Die Vereinsmitglieder setzen sich aus Anwohnern, betroffenen Grundeigentümern und weiteren Gegnern des BLS-Projekts zusammen. Mit dabei sind auch Vertreter des Leist Oberbottigen sowie Politiker aus dem Berner Stadtrat und dem Grossen Rat des Kantons Bern.

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