Wenn Igel ein Navi hätten, dann wäre «Bitte wenden» – wohl die häufigste Navi-Ansage für Igel, die sich durch den dichten Siedlungsraum bewegen, heisst es in einer Mitteilung.
Denn für kleine Wildtiere seien unsere Gärten oft eine Aneinanderreihung von Sackgassen: Zäune, Mauern, steile Treppen oder geschlossene Gartentore erschweren ihnen die Suche nach Nahrung, Unterschlupf oder einem Partner.
Die Folge: Igel und Co. sind gezwungen, riskante Umwege auf sich zu nehmen – oft entlang von Strassen oder über gefährliche Absätze hinweg.
Über die Projekte
Die Aktion wird getragen von den Projekten Wilde Nachbarn Zimmerberg und StadtWildTiere Zürich. Beide setzen sich für die Erforschung, den Schutz und die Förderung von Wildtieren im Siedlungsraum ein.
Wilde Nachbarn Zimmerberg wird vom Naturnetz Zimmerberg und den neun Gemeinden der Region unterstützt, StadtWildTiere Zürich vom Verein StadtNatur Zürich.
Jetzt mitmachen: Gefahren entschärfen
Hier setzt die Aktion «Freie Bahn für Igel & Co.» an. Gesucht werden Freiwillige, die im Sommer und Herbst 2025 Barrieren abbauen, Durchgänge schaffen und Gärten zu tierfreundlichen Korridoren vernetzen.
Mit einfachen Mitteln wie Laubhaufen, Astmaterial oder kleinen Durchlässen im Zaun können grosse Effekte erzielt werden.
Wer mitmacht, kann die Wirkung sogar dokumentieren: Mit Fotofallen lässt sich beobachten, wie die geschaffenen Wege von den Tieren angenommen werden.
Mitmachen leicht gemacht: Infoabende im Mai
Für alle Interessierten finden zwei Informationsveranstaltungen statt:
6. Mai 2025 in Wädenswil ZH
14. Mai 2025 im Friesenberg, Zürich