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Ikea: Nur legales Holz verwendet

Ikea kommt in einer «umfassenden» Untersuchung zum Schluss, dass im Unternehmen nur legal geschlagenes Holz verwendet wird. Der Bruno Manser Fonds hatte dem grössten Schweizer Möbelhändler vorgeworfen, systematisch gegen die gesetzliche Holzdeklarationspflicht zu verstossen.

 

 

Ikea kommt in einer «umfassenden» Untersuchung zum Schluss, dass im Unternehmen nur legal geschlagenes Holz verwendet wird. Der Bruno Manser Fonds hatte dem grössten Schweizer Möbelhändler vorgeworfen, systematisch gegen die gesetzliche Holzdeklarationspflicht zu verstossen.

Auch die britische NGO Earthsight habe dem Möbelhändler vorgeworfen, dass illegal geschlagenes Holz über die Ukraine und Rumänien in die Ikea Lieferantenkette gelangt sei, wie der Möbelhändler am Freitag mitteilte. Ikea habe daraufhin eine umfassende Untersuchung eingeleitet.

Laut Ikea keine Hinweise

Die nun vorliegenden Ergebnisse einer internen und einer externen Untersuchung würden zeigen, dass bei Ikea in der Lieferantenkette nur legal geschlagenes Holz verwendet werde. Insgesamt hätten «ausgewiesene Experten» zwei Untersuchungen durchgeführt: eine interne sowie eine externe von der unabhängigen Drittpartei Legallis Ukraine Limited Liability Company (Legallis LCC).

Die Ergebnisse beider Untersuchungen ergaben laut Ikea keine Hinweise darauf, dass illegal geschlagenes Holz in die Lieferantenkette gelangt ist. Beide Untersuchungen weisen jedoch auf die widersprüchliche Auslegung des Gesetzes bezüglich des Holzschlags während der Schonzeit hin, wie es weiter heisst.

Fonds verlangte Busse

Die Schonzeit sei die Zeit, in der die Tiere am wenigsten gestört werden sollten und daher Aktivitäten wie Holzeinschlag und Jagd eingeschränkt sind. Ikea unterstütze deshalb die Massnahmen, die der FSC (Forest Stewardship Council) ergriffen hat, um das Problem zu lösen.

Der Bruno Manser Fonds, der Verein zum Schutz des Regenwaldes, verlangte die Verhängung einer Busse gegen Ikea. Die Anzeige gegen Ikea in Spreitenbach und Ikea-Schweiz-Chefin Jessica Anderen wurde am 2. September beim Eidg. Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) eingereicht. Zuvor hatten Tamedia-Zeitungen und die Sendung Kassensturz von SRF über den Fall berichtet.

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