Thomas Disch aus Schaffhausen denkt modern. In seinem Hofladen sind nicht nur alle Artikel mit QR-Codes ausgestattet – es gibt auch grosse Bildschirme und ein Selbstzahlungssystem
Die Zeiten, in denen man das Kilo Rübeli mit dem Fränkli bezahlte, sind längst vorbei. Hofläden boomen, und das Zahlen mit Twint ist mittlerweile normal. Thomas Disch aus Schaffhausen aber geht noch einen Schritt weiter.
Ein paar Treppen hinunter im Kellergeschoss steht man in seinem Hofladen 2.0. Auf jedem der Artikel ist ein QR-Code angebracht - wer ihn scannt, bekommt sofort Produkteinfos auf das Handy ausgespuckt. Bezahlt wird an der selbstentwickelten Selbstbedienungskasse, bar mit Kreditkarte oder mit Bitcoins
Videos schauen
Und das ist nicht alles: An den dicken Wänden hängen Geräte mit Kameras – sie schätzen ein, wie alt man ist – und öffnet dem, der konsumieren darf, den Kasten zum Alkohol. Auch ist da ein grosser Bildschirm. Auf ihm zeigt Disch das aktuelle Angebot. Mit der Touch-Bedienung können Kunden Videos zu verschiedenen Themen auswählen.
Bestellung auf Tablet
Um die Bestellung im Hofladen Freudental zu vereinfachen, hat Disch ein digitales Bestelltablet neben der Kasse installiert. Dort ist das ganze verfügbare Fleischinventar und vegetarische Produkte gelistet. Per Touchscreen können Kunden direkt bestellen oder nach dem Lagerort des gesuchten Produktes fragen.
Wenn jemand Eier kauft, sieht Disch auf seinem Handy zudem, was er nachfüllen muss. Alles wird planbar. Gerne möchte Thomas Disch andere Betriebe dazu motivieren auch ihren Hofladen zu modernisieren.


