Der Konsum in der Schweiz, eine der wichtigsten Stützen der Wirtschaft, lahmt. Im Oktober sind die Umsätze der Detailhändler um 3,3 Prozent gesunken. Real ergab sich allerdings ein unveränderter Umsatz, weil gleichzeitig die durchschnittlichen Preise sanken.
Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren nahm nominal um 3,1 Prozent ab, real beträgt der Rückgang 0,5 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Im Nicht-Nahrungsmittelsektor stagnierten die realen Umsätze, nominal beträgt die Einbusse 3,8 Prozent.
Die Gesamtumsätze des Schweizer Detailhandels haben damit den dritten Monat in Folge nominal abgenommen. Nach der Stagnation im Juli hatte das Minus im August 4,3 Prozent und im September 0,7 Prozent betragen.