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Im Ständerat wählt das Volk Kontinuität

Bei den zweiten Wahlgängen in sechs Kantonen sind alle bisherigen Ständeräte wieder gewählt worden.

     

     

    Bei den zweiten Wahlgängen in sechs Kantonen sind alle bisherigen Ständeräte wieder gewählt worden.

     Mit der Bestätigung von Hans Stöckli in Bern, Roberto Zanetti in Solothurn und Paul Rechsteiner in St. Gallen ist klar, dass die SP im Vergleich zu 2011 einen Sitzgewinn verbucht. Mit den ausstehenden zweiten Wahlgängen im Aargau und in Zürich dürfen aber auch noch die FDP und die SVP hoffen.

    Nach dem Sitzgewinn in Zürich durch Daniel Jositsch bei den Wahlen am 18. Oktober schickt die SP mit zwölf Ständerätinnen und Ständeräten ihre grösste Delegation seit der Einführung der kleinen Kammer nach Bern. Die Verhältnisse im Ständerat bleiben aber auch nach den zweiten Wahlgängen vom Sonntag stabil. Die grösste Vertretung stellt nach wie vor die CVP mit 13 Mandaten.
    Sie konnte am Sonntag im Kanton Obwalden mit Erich Ettlin nach acht Jahren den an die FDP verlorenen Sitz zurückerobern. Der Quereinsteiger und Steuerexperte setzte sich gegen André Windlin durch, der den FDP-Sitz hätte verteidigen sollen.

    Im Kanton Luzern wurde der bisherige CVP-Ständerat Konrad Graber wiedergewählt und im Tessin verteidigte die CVP ihren Sitz mit dem bisherigen Filippo Lombardi. Seine Wiederwahl war kaum gefährdet. Anders erging es zeitweise seinem Ständeratskollegen Fabio Abate (FDP), dem der Lega-Politiker Battista Ghiaggia dicht auf den Fersen folgte. Schliesslich konnte der Bisherige seinen Sitz verteidigen.

    FDP könnte noch Wahlsiegerin werden

    Mit der Wahl von Damian Müller im Kanton Luzern zählt die FDP, trotz Sitzverlust im Kanton Obwalden, derzeit elf Ständerätinnen und Ständeräte. Gleich viele wie vor vier Jahren. Mit den zweiten Wahlgängen im Kanton Aargau und im Kanton Zürich vom kommenden Sonntag, könnte der eine und/oder andere Sitz noch hinzukommen.

    Mit Ruedi Noser in Zürich und Philippe Müller im Kanton Aargau stehen gleich zwei Schwergewichte zur Wahl. Allerdings ist die Konkurrenz stark: Im Aargau erzielte Hansjörg Knecht (SVP) im ersten Wahlgang mehr Stimmen als der FDP-Parteipräsident. Und in Zürich stehen Noser mit SVP-Mann Hans-Ueli Vogt und dem Grünen Bastien Girod auch zwei starke Gegner gegenüber.

    Im Kanton Bern stand das Resultat des zweiten Ständeratswahlganges im Voraus fest: Werner Luginbühl verteidigte den einzigen BDP-Sitz in der kleinen Kammer und auch Hans Stöckli (SP) wurde deutlich wieder gewählt. Der parteilose Bruno Manser, der den zweiten Wahlgang provoziert hatte, landete erwartungsgemäss mit einem Bruchteil der Stimmen am Ende der Liste.

    SVP am Sonntag ohne Wahlsieg

    Im Gegensatz zu den Nationalratswahlen vom 18. Oktober gelang der SVP bis jetzt bei den Ständeratswahlen kein Exploit: In St. Gallen deklassierte SP-Urgestein Rechsteiner den SVP-Politiker Thomas Müller um über 20'000 Wählerstimmen. In Solothurn scheiterte Nationalrat Walter Wobmann mit über 21'000 Stimmen Rückstand am bisherigen Roberto Zanetti. Und in Luzern landete Yvette Estermann weit abgeschlagen hinter den Gewählten.

    Doch wie die FDP ist auch die SVP in den Kantonen Aargau und Zürich bei den letzten beiden zweiten Ständeratswahlgängen nicht chancenlos.

    Allerdings hat sich am Wochenende einmal mehr gezeigt, dass die Volkspartei bei Majorzwahlen Mühe hat, ihre Kandidaten und Kandidatinnen im Rennen zu halten, wie Politologe Georg Lutz der Nachrichtenagentur sda sagte. Für die SVP sei es nach wie vor schwierig, mehrheitsfähig zu sein. «Die Differenz zu linken Kandidaten ist augenfällig. Und das in bürgerlichen Kantonen.»

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