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Im Westen 4t/ha über 5-Jahre-Schnitt

Die Rüben haben seit der letzten Proberodung kräftig zugelegt, der Zuwachs liegt bei 1 Tonne pro Hektare und Tag. Im Westen ist der Zuwachs grösser, im Osten haben die Rüben dafür mehr Zucker.

Lukas Aebi, Schweizer Zucker AG  |

Die zweite Proberodung fand unter guten Bedingungen statt. Die Niederschlagsmengen zwischen der ersten und der zweiten Proberodung zeigten sich im ganzen Land auf ähnlichem Niveau, mit leichtem Vorteil in der Ostschweiz. Die durchschnittlichen 70 mm Regen halfen dem Wachstum der Rüben entscheidend.

Die Unterschiede beim Niederschlag sind zwischen den Referenzstationen aufgrund von lokalen Starkgewittern recht gross. Die Wasserbilanz liegt seit dem 1. April gesamtschweizerisch aber immer noch über dem 5-Jahre-Durchschnitt.

Bedingungen ideal

Im Vergleich zur ersten Proberodung sind die Erkenntnisse der zweiten Rodung positiv zu bewerten. In beiden Regionen liegt der Zuwachs bei fast 30t/ha oder 1t/ha/Tag. Dieser Anstieg ist beträchtlich und freut die Landwirte. Differenziert betrachtet, hat der Osten der Schweiz immer noch zu kämpfen; liegt er doch weit unter dem Fünf-Jahre-Durchschnitt. Für den Westen zeigt sich die Situation besser. Der Sondierungsertrag liegt 4t/ha über dem 5-Jahre-Durchschnitt. Auch der Zuckergehalt stieg in beiden Regionen an, hier wiederum liegen die höheren Werte in den östlichen Gebieten.

Die Gehalte liegen dennoch rund 1 Prozent unter dem Schnitt. Die derzeitigen Bedingungen sind ideal, damit die Rüben wachsen. Die Blätter sind gesund, der Wasserhaushalt der Böden ist recht gut und die Wettervorhersagen für die nächsten Wochen günstig.

Rüsselkäfer

Der Rüsselkäfer ist mittlerweile im gesamten Anbaugebiet anzutreffen. Der Befall in der Westschweiz ist schwächer als im Vorjahr. Möglicherweise hemmt das üppige Laub etwas die Verbreitung. In der Region Aaretal und im deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg ist der Befall stärker, im Vergleich zum letzten Jahr kann er als durchschnittlich bezeichnet werden. «Die Schweizer Zucker AG berücksichtigt diese Situation auch in der Logistik. Die Verladepläne werden derzeit wie geplant beibehalten», schreibt das Unternehmen.

Es wird empfohlen, betroffene Parzellen gut zu beobachten und sich bei starker Rübenfäule zu melden. Detaillierte Infos zur aktuellen Situation wurden über die Pflanzer-App «BetaSwiss» der Schweizer Zucker AG kommuniziert. Der Beginn der Rübenkampagne und somit auch die Verarbeitung in den Fabriken wurde festgelegt. In Frauenfeld TG wird die Bio-Kampagne am 13. September beginnen, und die konventionellen Rüben starten voraussichtlich am 3. Oktober. In Aarberg BE wird die Kampagne am 26. September anlaufen. 

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