Der erste Schnee im Flachland hat in Teilen der Schweiz für ein weisses Erwachen gesorgt: Vor allem in der Romandie und in der Region fiel am Freitagmorgen Schnee bis in tiefe Lagen. Allerdings dürfte der Schnee nicht lange liegen bleiben.
Tagsüber steige die Schneefallgrenze auf 800 bis 1000 Meter über Meer, twitterte SRF Meteo am Freitag.
Die grössten Schneemengen fielen im Westen. So wurden in Genf 6 Zentimeter Neuschnee gemessen, in Freiburg waren es laut dem Wetterdienst sogar 15 Zentimeter. Generell gab es die grössten Neuschneemengen in den Kantonen Freiburg und Waadt. Auch westlich von Bern gab es viel Schnee. Östlich von Zürich blieben die Schneemengen aber meist sehr bescheiden, in Glarus und Chur wurde gar kein Schnee gemessen.
Teilweise führte der Schnee auf den Strassen auch zu Problemen im Morgenverkehr. Alleine im Kanton Bern kam es bis 8.00 Uhr zu über fünfzig Unfällen im Strassenverkehr. Eine Person hat sich dabei in Vinelz am Bielersee leicht verletzt, wie die Kantonspolizei Bern der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Meteoschweiz hingegen erwartet teilweise Regen unterhalb von 600 Metern. Um die Mittagszeit soll der Schnee aus Nordwesten nachlassen, in den Voralpen und Alpen gibt es weiterhin schwache Schneeschauer.
Über das Wochenende erwarten Meteorologen Schnee bis ins Flachland. Laut SRF Meteo dürften zwar vielerorts Schneeflocken bis in tiefe Lagen fallen. Der grosse Schnee werde es aber nicht sein. Am Sonntag und Montag werde es sehr kalt mit Temperaturen, die den ganzen Tag unter dem Gefrierpunkt blieben.
Mitte kommender Woche dürfte es wieder winterlich werden. Es ist Schnee bis in tiefe Lagen prognostiziert.



