Nach dem Unwetter vom Donnerstag- nachmittag, bei dem in Risch ZG zwei Personen von einem umstürzenden Baum erschlagen wurden, sind in der Nacht auf Freitag weitere Gewitter über die Schweiz gezogen. Sie brachten grosse Regenmengen.
Ähnlich wie vor einer Woche kam die eigentliche Kaltfront erst in der Nacht zum Freitag. Sie brachte im Norden mehr oder weniger flächendeckend Regen. Zusammen mit den Gewittern vom Vorabend kamen laut SF Meteo-Angaben vom Freitag teilweise grössere Niederschlagsmengen zusammen.
Am Zürichberg und am Napf fielen zwischen 50 und 60 Millimeter Regen, in Schaffhausen knapp 40 Millimeter, in Luzern 32 Millimeter und in Breitenbach SO 30 Millimeter. Noch grössere Regenmengen gingen am Donnerstag auf der Alpensüdseite nieder. Die grösste 24-Stundensumme auf dem staatlichen Messnetz wurde in Lugano mit rund 115 Millimetern in 24 Stunden verzeichnet. Auch im Raum Locarno wurden mehr als 100 Millimeter registriert.
Im Norden wird es heute Freitag rasch freundlicher, und vor allem im Mittelland ist es tagsüber oft trocken. In den Bergen kann es nochmals zu Regenschauern kommen, die allerdings bedeutend weniger heftig ausfallen als am Donnerstag. Im Süden bleibt es gewitterhaft und es kann nochmals grössere Niederschlagsmengen geben, die Niederschlagsintensität vom Donnerstag sollte allerdings auch dort nicht mehr erreicht werden.


