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In der Zentralschweiz wird ein Jagdbanngebiet verschoben

Weil sich Wildtiere in einem Tourismusgebiet kaum schützen lassen, wird in der Titlisregion ein Teil des eidgenössischen Jagdbanngebietes Huetstock aufgegeben. Als Ersatz wird im Gebiet Bannalp eine neue Schutzzone geschaffen.

sda |

 

 

Weil sich Wildtiere in einem Tourismusgebiet kaum schützen lassen, wird in der Titlisregion ein Teil des eidgenössischen Jagdbanngebietes Huetstock aufgegeben. Als Ersatz wird im Gebiet Bannalp eine neue Schutzzone geschaffen.

Der Bundesrat am Mittwoch einen Antrag der Kantone Ob- und  Nidwalden gutgeheissen. Die Änderungen treten auf den 1. Januar  2014 in Kraft, wie das Eidgenössische Departement für Umwelt,  Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) mitteilte.

Das eidgenössische Jagdbanngebiet Huetstock besteht seit über  hundert Jahren. Im Schutzgebiet befindet sich auch ein Teil des  Skigebietes Engelberg-Titlis.

Mit dem Entscheid der Landesregierung werden 10,26  Quadratkilometer aus dem Jagdbanngebiet Huetstock entlassen. Als  Ersatz wird ein neues Jagdbanngebiet Bannalp-Walenstöcke von 10,28  Quadratkilometer Fläche geschaffen. Es liegt auf der anderen Seite  des Engelbergertales und grenzt ans das Jagdbanngebiet Hahnen an.

Der Bundesrat begründet seinen Entscheid damit, dass das Gebiet,  Engelberg-Trübsee-Titlis touristisch intensiv genutzt werde. Die  Wildtiere und ihr Lebensraum könnten im betroffenen Teil des  Jagdbanngebiets auch mit grossem Aufwand nur schwer geschützt  werden.

Die Titlisbahnen seien vor 1991, als der Wildtierschutz  verstärkt worden sei, erstellt worden. Bei einer Aufrechterhaltung  des Jagdbanngebietes wären Ausbauprojekte kaum möglich, teilte das  UVEK mit.

Das neue Jagdbanngebiet Bannalp-Walenstöcke sei aus  wildbiologischer Sicht ein sehr guter Ersatz, teilte das UVEK mit.  Es weist ferner darauf hin, dass die Wildruhezonen im ehemaligen  Jagdbanngebiet Huetstock erhalten blieben.

In der Schweiz gibt es somit ab dem 1. Januar 2014 42  eidgenössische Jagdbanngebiete. Sie machen zusammen 3,5 der  Landesfläche aus. Geschaffen worden waren sie ab 1876 zum Schutz  von Hirschen und Gemsen.

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