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Industrie: Getreidebedarf wächst überdurchschnittlich

Die Industrie hat sich zu einem Grossabnehmer von Getreide entwickelt und ihr globaler Bedarf wird auch im laufenden Wirtschaftsjahr stärker wachsen als die Nachfrage insgesamt. Davon geht der Internationale Getreiderat (IGC) aus.

AgE |

 

 

Die Industrie hat sich zu einem Grossabnehmer von Getreide entwickelt und ihr globaler Bedarf wird auch im laufenden Wirtschaftsjahr stärker wachsen als die Nachfrage insgesamt. Davon geht der Internationale Getreiderat (IGC) aus.

Nach dessen aktueller Prognose dürften in der Vermarktungskampagne 2015/16 weltweit insgesamt 326,8 Mio. t Getreide im industriellen Massstab zu Bioethanol, Stärke oder Malz verarbeitet werden, womit die geschätzte Vorjahresmenge um 1,3% übertroffen würde.

Hinsichtlich des Gesamtverbrauchs von Getreide ohne Reis gehen die Londoner Marktexperten dagegen für die laufende Saison nur von einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 % auf 1,985 Mrd. t aus. Demnach würde der Anteil der industriellen Verwendung von Getreide am Gesamtbedarf auf 16,5% steigen. Allerdings schränken die Fachleute ein, dass ein anhaltend niedriger Rohölpreis die Bioethanolherstellung dämpfen könnte.

Für die Produktion von Bioethanol werden 2015/16 nach der jüngsten IGC-Vorhersage weltweit insgesamt 173,4 Mio. t Getreide nachgefragt, 0,9% mehr als im Vorjahr. Hier von sollen 157,3 Mio. t für die Produktion von Biokraftstoffen genutzt werden. Mit Blick auf die Stärke- und die Brauindustrie rechnet der Getreiderat mit einer Zunahme des weltweiten Getreideverbrauchs um 1,8 % auf 114,3 Mio. t beziehungsweise 1,1 % auf 38,3 Mio. t.

Mit Abstand grösster Verbraucher von Getreide zu industriellen Zwecken sind bekanntlich die Vereinigten Staaten, wobei der Löwenanteil dort in die Bioethanolherstellung fliesst. Insgesamt soll der Bedarf der US-Industrie an Getreide um 1,1 % auf 166,6 Mio. t steigen. Für China erwartet der IGC einen Zuwachs der entsprechenden Nachfrage um 3,7 % auf 64,8 Mio. t, während für die EU-28 nur ein Plus von 0,4 % auf 36,1 Mio. t vorausgesagt wird.

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