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Inflation steigt im Euroraum auf Höchststand

awp |

 

Die Inflationsrate im Euroraum ist zu Jahresbeginn auf einen Höchststand gestiegen. Die Verbraucherpreise lagen im Januar um 5,1 Prozent über dem Niveau vom Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte.

 

Dies ist der höchste Wert seit Einführung des Euro im Jahr 1999. Eine erste Schätzung wurde damit bestätigt. Im Dezember hatte die Rate noch bei 5,0 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent. Auch hier wurde die erste Schätzung bestätigt.

 

Getrieben wurde die Teuerung einmal mehr durch einen extrem starken Anstieg der Preise für Energie, die sich zum Vorjahresmonat um 28,8 Prozent verteuerte. Lebens- und Genussmittel waren 3,5 Prozent teurer als vor einem Jahr.

 

Ohne Energie, Lebens- und Genussmittel stieg das Preisniveau im Januar um 2,3 Prozent. In dieser Abgrenzung war der Preisauftrieb rückläufig, im Dezember hatte die sogenannte Kernrate noch 2,6 Prozent betragen. Die Kerninflation wird von vielen Ökonomen als verlässliches Mass für den Inflationstrend angesehen.

 

EZB sieht Handlungsbedarf

 

Das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent wird aktuell noch deutlicher als bisher überschritten. Die EZB sieht die Inflation zwar immer noch auch durch Sonderfaktoren getrieben. Sie zeigte sich zuletzt durch die anhaltend hohe Inflationsdynamik überrascht.

 

Die Europäische Zentralbank schliesst eine Leitzinserhöhung in diesem Jahr mittlerweile nicht mehr aus. An den Finanzmärkten wird fest mit einer Zinswende in diesem Jahr gerechnet. Im März soll dann über das weitere Vorgehen beraten werden. Es wird auch über ein vorzeitiges Ende der konjunkturstützenden Anleihekäufe diskutiert.

Kommentare (2)

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  • Beat Furrer | 24.02.2022
    Warum haben sich "die Preise für Energie, im Vergleich zum Vorjahresmonat um 28,8 Prozent verteuert"?
    Wegen der links-grünen, unsinnigen, nicht-durchdachten, ideologisch-verblendeten Klima- und Energiepolitik der Verantwortlichen.
    Um schlimmeres zu verhindern, sollte jetzt sofort auf die SVP gehört werden (Einladung zum grünen Tisch) und in der Schweiz die Energieversorgung, die ansonsten ab 2025 nicht mehr gewährleistet ist, gesichert werden.
    • Beat Furrer | 25.02.2022
      Die SVP lädt zum "runden Tisch", nicht zum "grünen Tisch" ein.

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