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Initiative «Für eine Wirtschaft zum Nutzen aller» kommt nicht zustande

Die eidgenössische Volksinitiative «Für eine Wirtschaft zum Nutzen aller» ist nicht zustande gekommen. Bis am Vorabend des Fristablaufs sind lediglich 70'000 Unterschriften gesammelt worden.

sda |

     

     

    Die eidgenössische Volksinitiative «Für eine Wirtschaft zum Nutzen aller» ist nicht zustande gekommen. Bis am Vorabend des Fristablaufs sind lediglich 70'000 Unterschriften gesammelt worden.

    Der Genfer Winzer und Mitinitiant Willy Cretegny bestätigte am  Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda eine Meldung des  «Blick», wonach die Volksinitiative gescheitert ist. Die Sammelfrist  läuft am morgigen 1. Mai ab. Die nötigen 100'000 Unterschriften  wurden deutlich verfehlt.

    Den Grund für das Scheitern der Initiative sieht Cretegny vor  allem in der fehlenden Unterstützung des Schweizerischen  Bauernverbandes. «Dem Diktat des Bauernverbandes gehorchen alle»,  sagte Cretegny.  Die Volksinitiative «Für eine Wirtschaft zum Nutzen aller»  richtete sich gegen das so genannte Cassis-de-Dijon-Prinzip. Dieses  besagt, dass Produkte, die in einem EU-Mitgliedstaat hergestellt  wurden, in allen anderen Mitgliedstaaten ohne weitere Prüfung  verkauft werden dürfen. Seit Juli 2010 können deshalb viele EU- Produkte auch in der Schweiz ohne weitere Prüfung verkauft werden.

    Ein Komitee um Cretegny hatte bereits erfolglos das Referendum  gegen diese Öffnung ergriffen. Nun will sich der Genfer Biobauer auf  das Referendum gegen die Agrarpolitik 2014-2017 konzentrieren.

    «Es ist der gleiche Kampf», sagte Cretegny zur sda. Es gehe  darum, die Schweizer Landwirtschaft vor der ausländischen Konkurrenz  zu schützen und auf die Umwelt und regionale Strukturen Rücksicht zu  nehmen. Es sei traurig mitanzusehen, wie Schweizer Bauern  Kartoffeln, Karotten oder Aprikosen vernichten müssten.

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