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Intensivere Unwetter und grössere Hagelkörner

sda/blu |

 

Schäden durch Unwetter haben dem Versicherer Axa im vergangenen Jahr Kosten von 144 Millionen Franken verursacht. Damit liegt 2022 im langjährigen Mittelfeld. Allerdings werden die Unwetter intensiver und die Hagelkörner grösser.

 

Dies geht aus der Schadenstatistik hervor, welche die Axa am Mittwoch veröffentlicht hat. Im Jahr 2022 zählte sie 38’000 Schadensfälle, die zu den Kosten von 144 Millionen Franken führten. Seit 1997 schwanken die Kosten gemäss Mitteilung zwischen 52 Millionen und 299 Millionen Franken pro Jahr.

 

Die Spitzenjahre mit über 40'000 Schadenfällen oder über 150 Millionen Franken Schadenaufwand waren 1999, 2004, 2005, 2009, 2012, 2013 sowie das Ausnahmejahr 2021 mit 299 Millionen.

 

50% in 9 Kantonen

 

Ein Trend lasse sich davon nicht ableiten, schreibt die Axa. Dazu müsste ein grösserer Zeitraum beobachtet werden. Allerdings träten die Unwetter heutzutage kurzfristiger auf als früher, zudem habe ihre Intensität zugenommen. Es gebe mehr Starkregen und häufiger grosse Hagelkörner. Dadurch seien neue Gefahren entstanden: So könne Starkregen in dicht besiedelten Gebieten die Strassen in gefährliche Flüsse verwandeln und Tiefgaragen überfluten.

 

Die Hälfte der Hagelschäden entstand in nur neun Kantonen
AXA

 

Rund die Hälfte aller der Axa gemeldeten Hagelschäden ereignete sich in diesen neun Kantonen. «Insbesondere grössere Hagelereignisse, welche in kurzer Zeit sehr viele Autos beschädigen, können ein wesentlicher Treiber der Schadenbilanz sein», sagt Patrick Villiger, Leiter Schaden Motorfahrzeuge bei der Axa. Kaum Hagelschäden gab es hingegen in den Kantonen Schaffhausen, Genf, Graubünden, Glarus, Wallis und Thurgau.

 

Schwyz bei Überschwemmungen 

 

Überschwemmungsschäden kamen bei der Axa in den letzten zehn Jahren am häufigsten im Kanton Schwyz vor, gefolgt von den Kantonen Thurgau, Luzern, Solothurn und Aargau. Hier zählt die Axa über einen Drittel der insgesamt gemeldeten Überschwemmungsschäden. «Wobei festzuhalten ist, dass jeweils einzelne Ereignisse stark ins Gewicht fielen», heisst es in der Mitteilung. Die Kantone Nidwalden, Waadt, Uri, Graubünden und Basel-Stadt blieben in den letzten zehn Jahren von Überschwemmungen mehrheitlich verschont.

 

Bei den Schäden durch Blitzschlag führt bei der Axa ein Kanton die Statistik deutlich an: Im Tessin war in den letzten zehn Jahren das Risiko für Schäden durch Blitzschlag sechs Mal grösser als im Rest der Schweiz. Jedes Jahr zählt der Versicherer in diesem Kanton mehrere hundert Schadenmeldungen. «Im Vergleich zu Basel-Stadt, Nidwalden und Waadt war das Risiko gar über dreissig Mal grösser», heisst es weiter. Der Grund sei nachvollziehbar: «Wenn feuchtwarme Mittelmeerluft an die Alpenkette gedrückt wird, entstehen Gewitterwolken mit starken Auf- und Abwinden und hoher elektrischer Spannung. Diese entlädt sich in Blitzen», schreibt Axa.  

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